90-Jährige Frau nach 5 Tagen aus den Trümmern des japanischen Erdbebens gerettet

Eine 90-jährige Frau wurde mehr als fünf Tage nach einem schweren Erdbeben in Japan aus den Trümmern eines zweistöckigen Hauses gerettet.

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Rettung der älteren Frau

Eine 90-jährige Frau wurde mehr als fünf Tage nach einem schweren Erdbeben in Japan aus den Trümmern eines zweistöckigen Hauses gerettet. Die Rettungskräfte fanden die Frau am Samstagabend in der Stadt Suzu in der Präfektur Ishikawa und brachten sie in ein nahegelegenes Krankenhaus. Ein Arzt berichtet, dass sie gut genug ist, um Gespräche zu führen, aber ihre Beine verletzt sind.

Kume Takanori, Mitglied des Notfall-Rettungsteams, beschrieb den herausfordernden Prozess, die Frau zu befreien. Ihre Knie steckten in einem sehr engen Raum zwischen dem ersten und zweiten Stock unter Möbeln fest. Es dauerte Stunden, um sie schließlich aus den Trümmern zu befreien.

Die Anzahl der Todesopfer des Erdbebens liegt mittlerweile bei mindestens 126, und die Suche nach Überlebenden dauert noch an. In einem Naturkatastrophenfall sind die ersten 72 Stunden entscheidend für die Such- und Rettungsbemühungen.

Schäden und Erholung nach dem Erdbeben

Das Erdbeben der Stärke 7,5, das am 1. Januar Zentraljapan erschütterte, löste Tsunami-Warnungen in Ostrussland aus. Tausende Menschen in Küstengebieten mussten evakuiert werden, da Gebäude und Straßen einstürzten. Zudem wurden viele Strukturen durch das Erdbeben verursachte Brände zerstört.

Obwohl das Ausmaß der Schäden noch nicht abschließend festgestellt wurde, gelten immer noch über 200 Personen als vermisst. Die Rettungsarbeiten sind in Ishikawa im Gange, aber blockierte Straßen behindern die Anstrengungen von Rettungskräften und Fahrzeugen. Aus diesem Grund kündigte der japanische Premierminister Fumio Kishida Verkehrsbeschränkungen in den betroffenen Gebieten an, um den Durchgang der Fahrzeuge im Zusammenhang mit der Katastrophenbewältigung zu priorisieren.

Japan hat eine lange Geschichte der Erdbebensicherheit in seiner Architektur, aber auch mit diesen Maßnahmen können starke Erdbeben verheerende Auswirkungen haben. Die Bemühungen des Landes, Verluste von Menschenleben und Schäden durch Erdbeben zu minimieren, werden weiterhin in Anbetracht solcher Naturkatastrophen getestet.

Wichtigkeit frühzeitiger Rettungsmaßnahmen

Die ersten 72 Stunden nach einer Naturkatastrophe gelten als die "Goldene Periode" für Such- und Rettungsmaßnahmen. In dieser Zeit besteht eine höhere Chance, Überlebende zu finden, da sich ihr Zustand schnell verschlechtern kann. Die Rettung der älteren Frau nach mehr als fünf Tagen betont die Entschlossenheit und Hingabe der Rettungsteams vor Ort.

Während die Rettung der Frau inspirierend ist, gibt es immer noch viele andere, die gefangen oder vermisst sind. Die laufenden Such- und Rettungsmaßnahmen in Ishikawa sind entscheidend, um so viele Leben wie möglich zu retten. Die schwierigen Bedingungen durch blockierte Straßen und beschädigte Infrastruktur unterstreichen die Notwendigkeit einer effizienten Koordination und Bereitstellung von Ressourcen, um die Rettungsbemühungen zu beschleunigen.