Bauernprotest gegen Robert Habeck: Familie berichtet von bedrohlicher Angst an Bord der Fähre
Eine Familie, die den Bauernprotest gegen den Wirtschaftsminister miterlebte, berichtet von ihrer bedrohlichen Erfahrung an Bord der Fähre.
Familie berichtet von Angst an Bord der Fähre
Eine Familie, die gemeinsam mit Vizekanzler Robert Habeck an Bord der von Demonstranten bedrängten Fähre im Hafen von Schlüttsiel war, hat von ihrer Angst berichtet. Die Stimmung war sehr aufgeheizt und keiner wusste, was passieren würde.
Die Mutter erzählte, dass sie und ihr Mann versuchten, möglichst weit hinten an Deck zu bleiben, um ihre Kinder zu schützen. Die Kinder hätten Angst bekommen und es wäre sehr unheimlich gewesen. Die Demonstranten hätten in Richtung Habeck gerufen und ein Schild mit einem Galgen gezeigt.
Nachdem die Fähre angelegt hatte, drängte sich die Familie mit ihrem Gepäck und den Kindern durch die Menge von Bord. Dabei wurden sie von den pöbelnden Demonstranten bedrängt und auch auf die verängstigten Kinder wurde eingeschrien. Schließlich erreichten sie den bewachten Parkplatz und ihr Auto.
Feindselige Atmosphäre an Bord
Die Familie beschrieb die Atmosphäre an Bord als extrem bedrohlich und feindselig. Sie betonten, dass Protest in Ordnung sei, aber das Verhalten der Demonstranten sei kaum auszuhalten gewesen. Es befanden sich viele Fahrgäste an Bord, darunter auch Senioren einer Trauergesellschaft und weitere Kinder.
Die Familie lobte das umsichtige und professionelle Verhalten der Schiffsbesatzung. Die Fähre musste jedoch wieder ablegen, um nicht erstürmt zu werden. Habeck erreichte schließlich das Festland mit einer anderen Fähre in der Nacht zum Freitag.