Erbe der Luxusmarke Hermès möchte seinen Gärtner adoptieren und ihm Milliarden vermachen

Ein 80-jähriger Milliardär mit Aktien an der französischen Luxusmarke Hermès soll Schritte unternehmen, um seinen mittelalten Gärtner zu adoptieren und ihm mindestens die Hälfte seines 13-Milliarden-Dollar-Vermögens zu vermachen.

ADVERTISEMENT

Milliardär plant, Gärtner zu adoptieren und ihm Milliarden zu vermachen

Nicolas Puech, ein 80-jähriger Milliardär und Nachkomme des Hermès-Gründers Thierry Hermès, macht Schlagzeilen mit seinem Vorhaben, seinen mittelalten Gärtner zu adoptieren und ihm einen bedeutenden Teil seines 13-Milliarden-Dollar-Vermögens zu vermachen. Diese Entscheidung kommt trotz eines bestehenden Vertrags, der vorsieht, dass Puechs Vermögen an die von ihm 2011 gegründete Isocrates Foundation gehen soll.

Laut Bloomberg's jährlichem Ranking ist Puech Mitglied der drittreichsten Familie der Welt. Obwohl er derzeit etwa 5,7% von Hermès besitzt, einer Luxusmarke, die auf einen Wert von fast 230,8 Milliarden Dollar geschätzt wird, sollen seine Anteile an die Isocrates Foundation gehen. Allerdings sieht der Vertrag eine Ausnahme vor, falls Puech einen Sohn haben sollte, dem in diesem Fall mindestens 50% des Erbes zustehen würden.

Standpunkt der Isocrates Foundation

Die Isocrates Foundation, die sich auf die Unterstützung von Journalismus im öffentlichen Interesse und Organisationen zur Förderung eines 'gesunden digitalen öffentlichen Raums' konzentriert, hat sich gegen die Aufhebung des Erbschaftsvertrags ausgesprochen. Während sie nicht auf Puechs Wunsch, seinen Gärtner zu adoptieren, eingegangen sind, argumentierten sie, dass die einseitige Aufhebung eines Erbschaftsvertrags rechtlich unbegründet und ungültig ist. Die Organisation hat erklärt, dass sie für Gespräche mit ihrem Gründer offen ist.

Puechs Anwalt, Jörn-Albert Bostelmann, hat keine konkreten Details zur aktuellen Situation bekannt gegeben, ließ jedoch eine mögliche Pressekonferenz zur Klärung der Fakten und zur Ansprache von Ungenauigkeiten in den Medienberichten anklingen.