Fact checking Netflix's 'Society of the Snow' plane disaster with director J.A. Bayona
Am 13. Oktober 1972 stürzte ein Flugzeug der uruguayischen Luftwaffe mit 45 Personen, darunter Mitglieder einer Rugbymannschaft, ab und ging in die reale und filmische Geschichte ein...
Basiert 'Society of the Snow' auf einer wahren Geschichte?
Der Netflix-Film 'Society of the Snow' basiert auf der wahren Geschichte eines berühmten Flugzeugabsturzes im Jahr 1972, bei dem ein Flugzeug der uruguayischen Luftwaffe und Mitglieder einer Rugbymannschaft beteiligt waren. Das Flugzeug stürzte in die Anden ab und führte zum Tod mehrerer Passagiere. Die Überlebenden mussten extreme Bedingungen ertragen und griffen schließlich auf Kannibalismus zurück, bevor sie gerettet wurden.
Regisseur J.A. Bayona führte ausführliche Interviews mit den Überlebenden, um sicherzustellen, dass der Film so nah wie möglich an den wahren Ereignissen bleibt. Der Fokus lag darauf, die Psychologie hinter ihren Handlungen zu verstehen und ihre Erfahrungen auf der Leinwand genau darzustellen.
Was ist in 'Society of the Snow' nicht wirklich passiert?
Wie bei den meisten Verfilmungen realer Ereignisse wurden in 'Society of the Snow' einige Änderungen am Zeitplan vorgenommen. Eine wesentliche Änderung war das Weglassen eines Zwischenstopps in Mendoza, Chile, während des Flugs nach Santiago. Darüber hinaus zeigt der Film nur eine Hubschrauber-Rettungsaktion, während es in Wirklichkeit zwei gab.
Diese Änderungen wurden vorgenommen, um die Geschichte zu straffen und sie in die Laufzeit des Films zu integrieren. Die Kernereignisse und -themen des Flugzeugabsturzes und des Überlebens bleiben jedoch größtenteils der Geschichte treu.
Was ist der größte Unterschied zwischen 'Society of the Snow' und früheren Filmen über die Andenkatastrophe?
Regisseur J.A. Bayona basierte 'Society of the Snow' auf dem gleichnamigen Buch von 2023, das eine einzigartige Perspektive auf die Ereignisse bot. Das Buch konzentrierte sich nicht nur auf die Überlebensgeschichte, sondern untersuchte auch die Auswirkungen, die die Katastrophe auf das Leben der Überlebenden hatte. Dieser spirituelle Ansatz ermöglichte es den Überlebenden, denen, die es nicht geschafft haben, eine Stimme zu geben.
Indem die Geschichte aus der Perspektive eines der Verstorbenen erzählt wird, bietet der Film eine tiefere Exploration der emotionalen und psychologischen Auswirkungen der Tragödie.
Wie eng haben die Gestrandeten auf dem Berg zusammengearbeitet, um das Überleben der Gruppe zu gewährleisten?
Den Berichten in dem Buch von Pablo Vierci zufolge war klar, dass die Überlebenden auf dem Berg stark aufeinander angewiesen waren, um zu überleben. Selbst diejenigen, die möglicherweise nicht aktiv an körperlicher Arbeit beteiligt waren, spielten eine entscheidende Rolle, indem sie anderen einen Sinn und Unterstützung gaben.
Regisseur J.A. Bayona wollte diese Verbundenheit und Mitmenschlichkeit im Film einfangen und blieb dabei der Darstellung von Vierci treu. Die Zusammenarbeit und Einheit unter den Überlebenden trug letztendlich zu ihrem kollektiven Überleben bei.