Fake explizite Taylor Swift-Bilder: Weißes Haus ist 'alarmiert'

Millionen Menschen sind in dieser Woche auf gefälschte sexuell explizite, KI-generierte Bilder von Taylor Swift in den sozialen Medien gestoßen, was für viele die Notwendigkeit unterstreicht, potenziell bösartige Verwendungen von KI-Technologie zu regulieren.

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Weißes Haus äußert Besorgnis über gefälschte Taylor Swift-Bilder

Der Pressesprecher des Weißen Hauses sagte ABC News, dass sie 'alarmiert' seien über die Verbreitung von gefälschten sexuell expliziten, KI-generierten Bildern von Taylor Swift in den sozialen Medien. Der Kongress wird aufgefordert, auf diesen Vorfall legislativ zu reagieren. Der Pressesprecher betont die Bedeutung, dass Social-Media-Unternehmen ihre eigenen Regeln durchsetzen, um die Verbreitung von Fehlinformationen zu verhindern.

Die Verwaltung hat Maßnahmen ergriffen, um Online-Mobbing und Missbrauch zu bekämpfen, wie die Einrichtung einer Task Force und einer nationalen Hotline für Überlebende von bildbasierter sexueller Missbrauch. Es gibt jedoch derzeit kein Bundesgesetz in den USA, das die Erstellung und Weitergabe von nicht einvernehmlichen Deepfake-Bildern verhindert.

Abgeordneter Joe Morelle hat einen Gesetzesentwurf eingebracht, der das nicht einvernehmliche Teilen von digital veränderten expliziten Bildern zu einem Bundesverbrechen machen würde. Der Gesetzesentwurf, bekannt als 'Gesetz zur Verhinderung von Deepfakes intimer Bilder', zielt darauf ab, straf- und zivilrechtliche Sanktionen für solche Handlungen zu verhängen.

Anstieg von Deepfake-Pornografie und ihre Auswirkungen

Fortgeschrittene KI-Technologie hat es einfacher gemacht, KI-generierte Inhalte zu erstellen, einschließlich sexuell expliziter Deepfake-Pornografie. Experten warnen vor einer florierenden kommerziellen Industrie, die digital hergestellten Inhalt mit sexuellem Missbrauch teilt. Es gab Fälle von jungen Menschen, die gefälschte Nacktbilder erhalten haben, die mit zugänglichen KI-gesteuerten Apps erstellt wurden. Der durch diese Tools verursachte Schaden wirft Bedenken hinsichtlich ihrer Regulierung auf.

Die gefälschten expliziten Taylor Swift-Bilder wurden angeblich mit einem KI-Text-zu-Bild-Tool erstellt. Sie wurden auf der Social-Media-Plattform X geteilt, die inzwischen Maßnahmen ergriffen hat, um die Bilder zu entfernen und die verantwortlichen Konten zu sperren. Die Verbreitung von nicht einvernehmlicher Nacktheit ist auf der Plattform strengstens verboten.

Nonprofit-Organisationen, die gegen sexuellen Missbrauch kämpfen, betonen die Notwendigkeit, die weitverbreitete Verteilung expliziter Bilder ohne Einwilligung anzugehen. Sie glauben, dass täglich Millionen solcher Bilder im Internet verbreitet werden und die Autonomie der Einzelpersonen verletzen.

Forderung nach legislativem Handeln und Regulierung

Der Vorfall mit den gefälschten expliziten Bildern von Taylor Swift hat Forderungen nach legislativem Handeln und einer strengeren Regulierung der KI-Technologie ausgelöst. Kritiker argumentieren, dass bestehende Gesetze nicht ausreichen, um Einzelpersonen davon abzuhalten, nicht einvernehmliche Deepfake-Bilder zu erstellen und zu teilen. Sie befürworten eine umfassende Gesetzgebung, die Strafen für Täter vorsieht.

Die Bemühungen zur Bekämpfung des Problems umfassen den von Abgeordnetem Joe Morelle vorgeschlagenen Gesetzesentwurf, der derzeit dem Rechtsausschuss des Repräsentantenhauses vorgelegt wird. Die fehlenden bundesweiten Gesetze, die sich speziell mit Deepfake-Pornografie befassen, verdeutlichen den Bedarf an weiteren Maßnahmen.

Das Weiße Haus setzt sich zusammen mit Taylor Swifts Fans für strengere Maßnahmen ein, um die Erstellung und Verbreitung expliziter Deepfake-Bilder zu verhindern. Der Vorfall erinnert an die potenziellen Gefahren, die mit KI-Technologie verbunden sind, und die Bedeutung des Schutzes von Privatsphäre und Einwilligung der Einzelpersonen.