Haustierkatze tot im Schnee mit Bisswunden gefunden, nachdem sie vom Zugbegleiter aus dem Zug geworfen wurde und Empörung ausgelöst hat
Mehr als 300.000 Menschen haben eine Petition unterschrieben, in der gefordert wird, dass ein russischer Zugbegleiter ihren Job verliert, nachdem sie eine Haustierkatze aus dem Zug geworfen hat und fälschlicherweise annahm, dass es sich um ein streunendes Tier handelt.
Vom Zug geworfene Haustierkatze tot mit Bisswunden aufgefunden
Ein russischer Zugbegleiter steht vor öffentlichem Aufschrei, nachdem er fälschlicherweise eine Haustierkatze aus dem Zug geworfen hat und annahm, dass es sich um ein streunendes Tier handelt. Der Vorfall ereignete sich in einem Zug auf der Strecke zwischen Jekaterinburg und St. Petersburg, als die weiß-gingerfarbene Kater namens Twix aus seiner Transportbox entkam. Der Zugbegleiter warf die Katze gewaltsam aus dem Zug, während dieser in Kirov angehalten hatte.
Die Suche nach Twix erregte großes Interesse, da sich Hunderte von Menschen bei eisigen Temperaturen auf die Suche nach dem Tier machten. Leider wurde Twix am 20. Januar tot aufgefunden, nicht weit von den Bahngleisen entfernt, wo er zurückgelassen wurde. Freiwillige berichteten, dass die Katze an der starken Kälte gestorben war und vermutlich von Tieren gebissen wurde.
Der Besitzer der Katze hat nach dem tragischen Vorfall die Absicht geäußert, rechtliche Schritte einzuleiten. Inzwischen hat eine Petition, die fordert, dass die Zugbegleiterin entlassen wird, die Unterstützung von über 300.000 Menschen erhalten.
Empörung und Forderungen nach Gerechtigkeit
Der Vorfall hat in Russland Empörung ausgelöst, mit Tausenden von Menschen, die die Geschichte in den sozialen Medien verfolgen. Videos von der Katze, die bei eisigen Temperaturen in den Schnee geworfen wurde, sind viral gegangen und haben die öffentliche Wut weiter angeheizt.
Als Reaktion auf den öffentlichen Aufschrei wurde eine separate Petition gestartet, in der gefordert wird, dass strafrechtliche Anklagen gegen die Zugbegleiterin erhoben werden. Bis Sonntag hatte diese Petition bereits über 100.000 Unterschriften gesammelt. Die Zugbegleiterin wurde jedoch nicht öffentlich benannt, und die örtlichen Behörden haben bisher keine rechtlichen Schritte eingeleitet.
Der russische staatliche Zugbetreiber RZhD hat eine Erklärung abgegeben, in der Bedauern über den Tod der Katze ausgedrückt wird. Sie haben auch zugesagt, ihre Regeln zum Umgang mit unbeaufsichtigten Tieren zu überarbeiten. Gemäß den neuen Richtlinien dürfen Zugbegleiter keine Tiere mehr aus den Abteilen entfernen. Stattdessen werden die Tiere an Bahnhofsmitarbeiter übergeben, die dann Kontakt zu Tierschutzorganisationen aufnehmen können.
Bemühungen, das Problem anzugehen
RZhD gab bekannt, dass einige ihrer Mitarbeiter an der Suche nach Twix beteiligt waren. Darüber hinaus erforscht eine ihrer Tochtergesellschaften aktiv Partnerschaften mit Organisationen, die sich auf die Hilfe für streunende Tiere konzentrieren.
Der Vorfall mit Twix hat Bedenken über Tierquälerei in Russland aufgeworfen. Viele hoffen, dass dieser Vorfall als Katalysator für strengere Vorschriften und ein gesteigertes Bewusstsein für den Umgang mit Tieren dienen wird.
Während die Ermittlungen weitergehen und der öffentliche Druck steigt, ist der Fall von Twix der Kater zu einem Symbol für die Notwendigkeit von Gerechtigkeit und Mitgefühl gegenüber Tieren geworden.