Headset-Ökonomie - Die Komponenten des Apple Vision Pro kosten 1.542 US-Dollar - aber das ist nicht die ganze Geschichte

Die OLED-Displays machen mehr als ein Drittel der Komponentenkosten aus.

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Komponenten und Kosten

Das Marktforschungsunternehmen Omdia hat Schätzungen zu den Materialkosten für das Apple Vision Pro Headset veröffentlicht. Laut der Analyse belaufen sich die Gesamtkosten für die Materialien auf etwa 1.542 US-Dollar. Der Verkaufspreis für das Headset kann jedoch je nach Konfiguration des Käufers um bis zu tausend Dollar höher sein.

Die teuerste Komponente des Vision Pro Headsets sind seine beiden Micro-OLED-Displays mit Kosten von 456 US-Dollar. Ein weiteres externes Display für EyeSight kostet rund 70 US-Dollar. Damit machen die Displays etwa 35 Prozent der Gesamtkosten für die Materialien aus.

Die zweitteuerste Kategorie ist Silizium, wobei der M2 System-on-a-Chip und der R1 Prozessor schätzungsweise 240 US-Dollar kosten und etwas mehr als 15 Prozent der Gesamtkosten ausmachen.

Gewinnmargen und zukünftige Kosten

Es ist wichtig zu beachten, dass in den Materialkosten keine Kosten für die Herstellung, den Versand, das Marketing oder die Forschung und Entwicklung enthalten sind. Während die Schätzungen Einblick in die Kosten der Komponenten bieten, verraten sie nicht den exakten Gewinn, den Apple mit jedem verkauften Vision Pro Headset erzielt.

Apple hat bisher bei seinen Hardwareprodukten stets hohe Gewinnmargen erzielt, aber es ist unklar, ob dies auch bei Vision Pro der Fall sein wird. Analysten erwarten, dass sich einige Kosten im Laufe der Zeit verringern werden.

Letztendlich kennt nur Apple selbst die tatsächlichen Gewinnmargen für das Vision Pro Headset und es ist wahrscheinlich, dass der Unterschied zwischen dem Preis und den Materialkosten deutlich geringer ist als von einigen angenommen.

Fazit

Der Preis der Komponenten für das Apple Vision Pro Headset beträgt zwar rund 1.542 US-Dollar, dies gibt jedoch kein vollständiges Bild von der Ökonomie des Headsets. Faktoren wie die Herstellung, der Versand, das Marketing und die Forschung und Entwicklungskosten müssen berücksichtigt werden.

Die teuersten Komponenten des Headsets sind seine Micro-OLED-Displays, gefolgt von Silizium. Es bleibt abzuwarten, wie viel Gewinn Apple mit jedem verkauften Headset erzielt, aber es wird erwartet, dass sich einige Kosten im Laufe der Zeit verringern werden.

Es ist wichtig zu bedenken, dass der Preis des Headsets nicht nur die Materialkosten widerspiegelt. Die Gewinnmargen von Apple bei seinen Hardwareprodukten waren historisch gesehen erheblich, obwohl die genauen Margen für Vision Pro unbekannt sind.