JPMorgan-CEO für Bitcoin-ETF-Rolle trotz anti-krypto Kommentare kritisiert

JPMorgan-CEO Jamie Dimon steht Kritik aus der Krypto-Community gegenüber, nachdem er von BlackRock zum autorisierten Teilnehmer (AP) in dessen geplantem Bitcoin-ETF-Antrag ernannt wurde. Dies geschieht trotz Dimons früherer anti-krypto Kommentare, in denen er den Wunsch geäußert hat, Krypto zu schließen und behauptet hat, dass der einzige Anwendungsfall Kriminalitätserleichterung ist.

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Rolle als autorisierter Teilnehmer

Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan, hat Kritik aus der Krypto-Community erhalten, weil er von BlackRock zum autorisierten Teilnehmer in dessen Bitcoin-ETF-Antrag ernannt wurde. Ein autorisierter Teilnehmer hat das Recht, Anteile eines ETF zu erstellen und einzulösen. Die Ironie von Dimons Beteiligung an einem Bitcoin-bezogenen Projekt ist für Krypto-Enthusiasten nicht unbemerkt geblieben.

Bloomberg-ETF-Analyst Eric Balchunas wies auf die Aufnahme von JPMorgan als autorisierten Teilnehmer in der Einreichung von BlackRock hin und kommentierte die Ironie der Situation. Diese Ankündigung hat Fragen nach möglicher Heuchelei und den Motiven hinter JPMorgans Beteiligung aufgeworfen.

Es ist wichtig anzumerken, dass, obwohl JPMorgan zum autorisierten Teilnehmer ernannt wurde, Jamie Dimon Bitcoin nicht öffentlich unterstützt hat.

Dimons anti-krypto Kommentare

Während einer Anhörung des US-Senats-Bankenausschusses äußerte Jamie Dimon seine Ablehnung von Kryptowährungen. Er behauptete, dass er, wenn er die Möglichkeit hätte, versuchen würde, Krypto zu schließen, und dass der einzige wahre Anwendungsfall darin bestehe, kriminelle Aktivitäten zu erleichtern. Diese Kommentare haben die Aufmerksamkeit auf den Widerspruch zwischen Dimons anti-krypto Haltung und JPMorgans Beteiligung an einem Bitcoin-ETF gelenkt.

Krypto-Experten haben auf die Heuchelei von JPMorgan als autorisierter Teilnehmer in BlackRocks Bitcoin-ETF hingewiesen. Sie haben die Frage gestellt, wie JPMorgan an einem Projekt beteiligt sein kann, das mit potenziellen kriminellen Aktivitäten in Verbindung gebracht wird, während Dimon Kryptowährungen aus demselben Grund öffentlich kritisiert hat.

Skepsis und Fragen

Der pro-XRP-Anwalt John Deaton hat Skepsis über die Haltung von Senatorin Elizabeth Warren zu Bitcoin geäußert und die Beteiligung von JPMorgan an der Kryptowährung in Frage gestellt. Deaton wies auf die negativen Assoziationen von Bitcoin mit Kriminellen hin und stellte die Frage, ob JPMorgans Beteiligung ein Versuch sei, die Öffentlichkeit zu täuschen oder zu manipulieren.

Trotz JPMorgans früherer Ablehnung des digitalen Vermögenssektors hat die Bank kürzlich ihre eigene Kryptowährung, den JPM Coin, eingeführt und sich an blockchain-basierten Projekten beteiligt. Diese Gegensätzlichkeit hat die Skepsis weiter verstärkt und Fragen zu den wahren Absichten der Bank im Kryptobereich aufgeworfen.