Kein Scherz: Bundesregierung verbietet humorvolle elektronische Nachrichten auf Autobahnen

Humorvolle und skurrile Nachrichten auf elektronischen Schildern werden demnächst von Autobahnen im ganzen Land verschwinden.

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Bundesstraßenverwaltung verbietet humorvolle elektronische Nachrichten

Die U.S. Federal Highway Administration hat ein neues 1.100-seitiges Handbuch mit Vorschriften für Schilder und Verkehrssteuerungseinrichtungen veröffentlicht. Im Rahmen dieser Änderungen verbietet die Behörde humorvolle und skurrile Nachrichten auf elektronischen Schildern. Den Bundesstaaten wurde eine Frist von zwei Jahren eingeräumt, um diese Änderungen umzusetzen, die 2026 in Kraft treten werden.

Laut Behördenvertretern ist das Verbot erforderlich, da diese Nachrichten von Fahrern missverstanden oder ablenkend sein können. Sie argumentieren, dass Schilder einfach, direkt, kurz, lesbar und klar sein sollten und nur für wichtige Informationen wie Warnungen vor Unfällen, ungünstigen Wetterbedingungen und Verkehrsstörungen verwendet werden sollten. Erinnerungen zum Anschnallen und Warnungen vor Geschwindigkeitsüberschreitungen oder beeinträchtigtem Fahren sind weiterhin erlaubt.

Beispiele für verschwindende Nachrichten

Einige Beispiele für die Arten von Nachrichten, die verschwinden werden, sind "Benutzen Yah Blinkah" in Massachusetts, "Besuch bei den Schwiegereltern? Langsam fahren, komm später an" aus Ohio, "Fahre nicht sternchenbesoffen" aus Pennsylvania, "Hokuspokus, fahre mit Fokus" aus New Jersey, und "Hände ans Steuer, nicht an deine Mahlzeit" aus Arizona.

Arizona, das über 300 elektronische Schilder hat, ist für seine humorvollen Nachrichten bekannt. In den letzten sieben Jahren hat das Verkehrsministerium des Bundesstaates einen Wettbewerb veranstaltet, um die lustigsten und kreativsten Einsendungen zu finden. Trotz der Beliebtheit dieser Nachrichten unter den Einwohnern wird das Bundesverbot ihnen ein Ende setzen.

Widerstand gegen das Verbot

Der Abgeordnete David Cook, ein Republikaner aus Globe, äußerte sich unzufrieden über das Eingreifen der Bundesregierung. Er fragte, warum die Regierung versuche zu bestimmen, was die Bundesstaaten innerhalb ihrer eigenen Grenzen tun können. Cook argumentierte, dass sich die Bundesregierung auf wichtigere Angelegenheiten konzentrieren sollte.

Die Bundesstraßenverwaltung ist jedoch der Meinung, dass das Verbot erforderlich ist, um die Sicherheit der Fahrer zu priorisieren. Sie glauben, dass klare und prägnante Nachrichten entscheidend sind, um wichtige Informationen auf der Straße zu vermitteln und Ablenkungen zu reduzieren.