Massives Erdbeben trifft Westjapan

Ein Erdbeben der Stärke 7,5 hat den Westen Japans getroffen und weitreichende Schäden verursacht. Tsunami-Warnungen wurden ausgelöst.

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Erdbeben trifft Japan

Am Montagnachmittag ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 7,5 im Westen Japans, wodurch Gebäude einstürzten und Brände ausbrachen. In den Küstengebieten Japans wurden Tsunami-Warnungen ausgegeben, die sich sogar bis nach Ostrussland ausweiteten. Die Bewohner wurden aufgefordert, die betroffenen Küstengebiete zu evakuieren.

Das Erdbeben ereignete sich um 16:10 Uhr Ortszeit auf der Noto-Halbinsel in der Präfektur Ishikawa. Die Japanische Meteorologische Agentur gab sofort eine Tsunami-Warnung heraus, und die ersten Wellen trafen etwa 10 Minuten später auf die Küste. In Wajima City, einer der ersten Städte, die von den Tsunami-Wellen erreicht wurden, wurden keine sofortigen Schäden gemeldet.

Das Verteidigungsministerium schickte 1000 Soldaten, um bei Rettungs- und Wiederaufbaumaßnahmen zu helfen. Die Stadt Suzu meldete Schäden an Gebäuden und Verletzungen, jedoch wurden bislang keine Todesfälle gemeldet.

Tsunami-Warnungen und Nachwirkungen

Die Japanische Meteorologische Agentur gab zunächst eine "große Tsunami-Warnung" für Noto heraus, stufte sie jedoch später zu einer "Tsunami-Warnung" herab. Die Tsunami-Warnungen wurden später aufgehoben, aber Tsunami-Warnungen für Wellen von bis zu 1 Meter (3 Fuß) bleiben bestehen.

Aufnahmen von NHK zeigten die Auswirkungen des Erdbebens mit Wellen, die gegen die Küste krachten und Häusern, die zitterten. Zeugen berichteten von Panik, als der Boden bebte. Zugverbindungen wurden unterbrochen, was etwa 1.400 Passagiere strandete. Über 32.500 Haushalte waren ohne Strom. An den Kernkraftwerken in der Region wurden keine Auffälligkeiten gemeldet.

Das Erdbeben wurde von mehreren starken Nachbeben begleitet, und die Wetteragentur des Landes warnte vor möglichen Nachbeben und riet zur Vorsicht gegen Gebäudekollaps und Erdrutsche. Das Verteidigungsministerium schickte 1000 Soldaten, um bei den Rettungs- und Wiederaufbaumaßnahmen zu helfen.

Ausmaß der Schäden und Reaktion

Obwohl bisher keine Todesfälle gemeldet wurden, wurden mehrere Gebäude beschädigt und Verletzungen wurden gemeldet. Einige Ärzte konnten aufgrund beschädigter Straßen nicht zur Arbeit gelangen. Der japanische Premierminister Fumio Kishida erklärte, dass die Behörden daran arbeiten, die Schäden in den betroffenen Gebieten abzuschätzen.

Entlang der Westküste Japans wurden Tsunami-Wellen von bis zu 80 Zentimetern Höhe gemeldet. Die Südkoreanische Meteorologische Verwaltung überwachte ebenfalls Änderungen des Meeresspiegels in bestimmten Gebieten.

Insgesamt hat das Erdbeben im Westen Japans erhebliche Schäden verursacht und Tsunami-Warnungen ausgelöst. Die Behörden konzentrieren sich darauf, Unterstützung zu leisten und das Ausmaß der Schäden zu bewerten.