Mean Girls feiert trotz Winterstürme und Kinoschließungen einen starken Kinoeinstieg

Die Broadway-Musical-Adaption von Mean Girls eröffnete trotz widriger Wetterbedingungen und laufender Kinoschließungen in Nordamerika einen großen Erfolg an den Kinokassen. Der Film, unter der Regie von Samantha Jayne und Arturo Perez Jr., verdiente in seinen ersten drei Tagen im Kino 28 Millionen US-Dollar und übertraf damit die Eröffnungseinnahmen des Originalfilms von 2004. Das Publikum von Mean Girls war überwiegend weiblich, 76% der Käufer von Wochenend-Kinokarten waren Frauen. Der Film sprach auch eine jüngere Zielgruppe an, da 70% des Publikums zwischen 18 und 34 Jahren alt waren.

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Mean Girls übertrifft Konkurrenten über das Martin-Luther-King-Jr.-Wochenende

Trotz Konkurrenz durch mehrere neue Veröffentlichungen, darunter The Beekeeper und The Book of Clarence, erwies sich Mean Girls über das Martin-Luther-King-Jr.-Wochenende als bester Performer. Der Erfolg kann dem ikonischen Status des Films und Tina Feys zeitgemäßer Interpretation zugeschrieben werden, die besonders beim weiblichen Publikum Anklang fand. Auch die positive Mundpropaganda und die starke Präsenz in den sozialen Medien trugen zum Erfolg an den Kinokassen bei.

Der filmorientierte Film, ähnlich wie Barbie, zog überwiegend weibliches Publikum an, das für 76% der Ticketverkäufe verantwortlich war. Überraschenderweise bestand das Publikum zu 70% aus Zuschauern zwischen 18 und 34 Jahren, die noch nicht geboren waren, als der Originalfilm veröffentlicht wurde. Chris Aronson, Präsident der nationalen Vertriebsabteilung von Paramount, erkannte die anhaltende Popularität und Anziehungskraft der Mean Girls Marke und lobte Tinas Feys Beitrag zur Gestaltung einer modernen Version der Geschichte.

Mean Girls profitiert von positiven Kritiken und Publikumsresonanz

Mean Girls, mit den Hauptdarstellern Angourie Rice, Auli’i Cravalho und Reneé Rap, erhielt positive Kritiken und erreichte eine Bewertung von 70% auf Rotten Tomatoes. Allerdings deutet die CinemaScore-Bewertung von B darauf hin, dass der Film möglicherweise keine starke Mundpropaganda erzeugt. Trotzdem bleibt Paramount optimistisch hinsichtlich seines zukünftigen Erfolgs und berücksichtigt dabei das beachtliche Eröffnungswochenende und seine positive Auswirkung auf den Veröffentlichungskalender, der in den ersten Monaten des Jahres in der Regel keine großen Kinostarts aufweist.

Mit geschätzten Produktionskosten von 36 Millionen US-Dollar zeigte Mean Girls, dass es Zuschauer ins Kino locken kann und aus den internationalen Märkten 6,5 Millionen US-Dollar verdiente. Das Studio hofft, sein Publikum weiter zu erweitern und den Unterhaltungswert des Films zu nutzen. Paramount erkannte das Potenzial des Musical-Genres, das in letzter Zeit mit Filmen wie Wonka und The Color Purple Erfolg hatte.

Weitere Highlights an den Kinokassen: The Beekeeper, Wonka und Anyone But You

Neben Mean Girls konnten auch mehrere andere Filme über das Feiertagswochenende an den Kinokassen punkten. The Beekeeper, eine Zusammenarbeit zwischen Amazon und MGM, debütierte mit geschätzten 16,8 Millionen US-Dollar an Ticketverkäufen auf dem zweiten Platz. Der Film, der hauptsächlich männliche Zuschauer anzog, erhielt eine positive B+ CinemaScore-Bewertung.

Das von Timothée Chalamet angeführte Musical Wonka setzte seine erfolgreiche Performance fort und steuerte weitere 8,4 Millionen US-Dollar zu seinen Gesamteinnahmen von über 178 Millionen US-Dollar im Inland und 500 Millionen US-Dollar weltweit bei. Die romantische Komödie Anyone But You, veröffentlicht von Sony, erwies sich ebenfalls als Überraschungserfolg und verdiente in ihrem vierten Wochenende fast 7 Millionen US-Dollar.

Auf der anderen Seite hatte das Star-besetzte Glaubensdrama The Book of Clarence einen enttäuschenden Start und erzielte nur 2,6 Millionen US-Dollar aus einer begrenzten Anzahl von Standorten. Der Film, der den Geist der biblischen Epen des Goldenen Zeitalters einzufangen versuchte, erhielt gemischte Kritiken und eine B CinemaScore-Bewertung vom Publikum.