Meta's CTO bestätigt Pläne zur Vorführung eines AR-Brillen-Prototyps im Jahr 2024

Meta's CTO Andrew Bosworth bestätigt, dass das Unternehmen beabsichtigt, im Jahr 2024 einen hochentwickelten, echten AR-Brillen-Prototypen vorzuführen, nach Jahren der Entwicklung und Milliarden von Dollar Investitionen.

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Bestätigung der Prototypen-Tests

In einem Interview mit Alex Heath von The Verge bestätigte Meta's CTO Andrew Bosworth, dass eine kleine Anzahl von Mitarbeitern im nächsten Jahr mit internen Tests des AR-Brillen-Prototyps beginnen wird. Er äußerte auch optimistisch, dass Menschen im Jahr 2024 die Möglichkeit haben werden, den Prototypen auszuprobieren.

Bosworth beschrieb den Prototypen als das fortschrittlichste Gerät der Unterhaltungselektronik, insbesondere im Bereich der AR und Unterhaltungselektronik. Er räumte jedoch ein, dass das Gerät prohibitiv teuer ist und noch nicht bereit für die Massenproduktion.

"Es ist aufregend, ein Gerät zu haben, das in der Lage ist, Außergewöhnliches zu leisten, aber es ist auch ein Gerät, das nicht auf dem Technologiepfad liegt, den wir verfolgen müssen, um es für die Menschen zugänglich zu machen," sagte Bosworth.

Herausforderungen bei der Massenproduktion

Um die AR-Brillen erschwinglicher und für die Massenproduktion geeignet zu machen, plant Meta angeblich eine Herabstufung wichtiger Spezifikationen. Die Mikro-LED-Displays und Siliziumkarbid-Lichtwellenleiter des Prototypen werden durch LCoS-Displays und Glaslichtwellenleiter ersetzt.

Während Mikro-LED eine neue und energieeffiziente Display-Technologie ist, ist sie derzeit nicht kostengünstig für die Massenproduktion. Ähnlich gibt es Beschaffungs- und Exportkontrollprobleme im Zusammenhang mit dem Einsatz von Siliziumkarbid-Lichtwellenleitern, die ein größeres Sichtfeld bieten.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wird sich Meta auf LCoS-Displays und Glaslichtwellenleiter verlassen, die weniger kostenintensiv, aber dennoch in der Lage sind, ein zufriedenstellendes Erlebnis zu bieten. Das Sichtfeld wird jedoch im Vergleich zum Prototypen verringert.

Herausforderungen in der AR-Brillen-Industrie

Metas Entscheidung, Komponenten herabzustufen, spiegelt die allgemeinen Schwierigkeiten der Branche bei der Einführung transparenter AR-Brillen auf dem Markt wider. Apple hat laut Berichten seine AR-Brillen auf unbestimmte Zeit verschoben, während Google sein internes Brillenprojekt zugunsten der Softwareentwicklung aufgegeben hat.

Die Branche kämpft weiterhin mit technologischen und kostentechnischen Herausforderungen, um transparente AR-Brillen zu einem rentablen Verbraucherprodukt zu machen. Metas Zeitplan sieht vor, die AR-Brillen um das Jahr 2027 zu versenden, nachdem diese Hürden überwunden wurden.

Obwohl der Weg zu kommerziell verfügbaren AR-Brillen herausfordernd sein mag, zeigt Metas Engagement für Prototypentests und Innovation ihre Entschlossenheit, in Zukunft ein außergewöhnliches AR-Brillen-Produkt zu liefern.