Pelzige Trimmungen und neugierige Nachbarn: Wie die London Fashion Week 40 Jahre alt wurde

Burberry, JW Anderson, Erdem und Simone Rocha präsentierten das britische Designtalent, während die London Fashion Week ihr 40-jähriges Jubiläum feierte.

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Die London Fashion Week wird 40

Die London Fashion Week hat kürzlich ihr 40-jähriges Jubiläum gefeiert und dabei das britische Designtalent präsentiert. Designer wie Burberry, JW Anderson, Erdem und Simone Rocha haben die Fahne für die britische Mode mit ihren atemberaubenden Kollektionen hochgehalten. Dieses Meilenstein-Jubiläum kam zu einer Zeit der Reflexion für die Modeindustrie, mit Bedenken über die Auswirkungen eines verlangsamten Luxusmarktes und dem Aufstieg von Luxusgruppen mit Sitz in Paris und Mailand. Trotz dieser Herausforderungen hat die London Fashion Week immer noch eindrucksvolle Kleidung von etablierten und aufstrebenden Designern präsentiert.

Eine neue 'It'-Farbe herrscht

Ein herausragender Trend der London Fashion Week war das Aufkommen einer neuen 'It'-Farbe. Anstelle des traditionellen Rot, das in früheren Saisons dominierte, präsentierten Designer eine tiefere Palette von Burgunder bis Oxblood. Roksanda, Emilia Wickstead, Molly Goddard und Chet Lo haben diesen Trend in ihren Kollektionen aufgegriffen und elegante und glamouröse Designs in Rottönen angeboten. Die neue Farbwahl strahlte Reichtum, Status und Macht aus und brachte eine gewisse Raffinesse auf den Laufsteg.

Daniel Lees High-Stakes-Show

Der Druck war groß für Daniel Lee, den Chief Creative Officer von Burberry, als er seine dritte Kollektion für die Marke präsentierte. Nach gemischten Kritiken für seine vorherigen Kollektionen musste Lee eine Show abliefern, die sowohl Kritiker als auch Verbraucher beeindrucken würde. Die Laufstegshow präsentierte eine Starbesetzung von britischen Supermodels, die in gemütlichen, aber stilvollen Outerwear-Designs glänzten. Mit einem Hinweis auf die glorreichen Tage von Burberry sollte die Kollektion die gute Stimmung einfangen, die die Marke begehrenswert gemacht hat. Nur die Zeit wird zeigen, ob Lees Bemühungen das Schicksal von Burberry wiederbeleben werden.

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Stars strahlen in der ersten Reihe

Die London Fashion Week zog dank der gleichzeitig stattfindenden BAFTA Film Awards Stars aus Film und Bühne an. Rosamund Pike, Kristin Scott Thomas und Joanna Lumley waren unter den A-Promis, die in der ersten Reihe gesichtet wurden. Einige von ihnen gingen sogar selbst über den Laufsteg und sorgten für Aufregung auf den Shows. Die British Vogue und Tiffany & Company veranstalteten eine BAFTA-Aftershow-Party, bei der heimische Talente wie Emily Blunt und Chioma Nnadi zusammenkamen. Die Anwesenheit dieser Stars verlieh den Festlichkeiten der Fashion Week einen Hauch von Glamour.

Glamour steht im Mittelpunkt

Während grungige Streetwear bisher mit der London Fashion Week in Verbindung gebracht wurde, gab es in dieser Saison einen Wandel hin zu glamourösen und eleganten Looks. Designer wie Erdem, Richard Quinn und Marco Capaldo von 16Arlington präsentierten opulente drapierte Kleider, schimmernde Abendstücke und zeitlos Couture-ähnliche Kreationen. Die Kollektionen zeigten Opulenz und Eleganz und boten Optionen für diejenigen, die das Anziehen gegenüber dem Ausziehen vorziehen. Dieser Stilwechsel demonstrierte die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit der Londoner Modewelt.

Ungewöhnliche Veranstaltungsorte und imaginative Designs

Die London Fashion Week stach auch durch ihre Auswahl an Veranstaltungsorten und imaginative Designs heraus. Dilara Findikoglu kehrte triumphierend zurück, nachdem sie ihre Show letzte Saison abgesagt hatte, und präsentierte eine sexuell aufgeladene Kollektion, die die toxische Männlichkeit herausforderte. Simone Rocha schloss ihre Triptychon mit einer von Queen Victorias Trauerbekleidung inspirierten Kollektion ab. Die Kollektion, präsentiert in einer Kirche aus dem 12. Jahrhundert, zeigte kristallverzierte Korsetts, durchsichtige Organza-Maßschneiderei und mit Strasssteinen besetzte Crocs. Diese ungewöhnlichen Shows brachten einen Überraschungseffekt und Kreativität in die London Fashion Week.