Person in Oregon mit Beulenpest diagnostiziert

Eine Person in Deschutes County, Oregon, wurde mit einem Fall von Beulenpest diagnostiziert und ist somit der erste bestätigte Fall dieser seltenen bakteriellen Infektion im Bundesstaat seit 2015.

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Wie sich die Pest heutzutage verbreiten kann

Der jüngste Fall von Beulenpest in Oregon wirft Fragen darüber auf, wie sich die Krankheit heutzutage verbreiten kann. Der Grund, warum die Pest nicht ausgerottet wurde, liegt in der Existenz eines Tierreservoirs. Die Bakterien können Tiere infizieren und da wir nicht alle Tiere in freier Wildbahn behandeln können, bleibt die Krankheit bestehen und verursacht gelegentlich menschliche Fälle.

Etwa sieben Fälle von Beulenpest werden jedes Jahr in den Vereinigten Staaten gemeldet, hauptsächlich in ländlichen Gebieten des Südwestens und Nordwestens. Die Pest wird durch das Bakterium Yersinia pestis verursacht und Menschen infizieren sich normalerweise, nachdem sie von einem Floh gebissen wurden, der das Bakterium trägt, oder nachdem sie ein infiziertes Tier berührt haben.

Frühe Diagnose und Behandlung

Symptome der Beulenpest treten bei Menschen in der Regel etwa zwei bis acht Tage nach der Exposition auf und umfassen schmerzhafte, geschwollene Lymphknoten, Fieber, Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Schwäche. Wenn der Zustand nicht frühzeitig diagnostiziert wird, kann er zu schwerwiegenderen Formen der Krankheit führen, die schwerer zu behandeln sind.

Dank moderner Antibiotika ist die Pest jedoch leicht erkennbar, diagnostizierbar und behandelbar. Laut Dr. Harish Moorjani, einem Spezialisten für Infektionskrankheiten, sollten Menschen sich keine allzu großen Sorgen um die Ausbreitung der Pest machen, solange infizierte Personen und ihre direkten Kontaktpersonen behandelt werden.

Vorsichtsmaßnahmen

Um das Risiko einer Ansteckung mit der Pest zu verringern, wird empfohlen, den Kontakt mit Nagetieren, Flöhen und kranken Tieren zu vermeiden. Katzen sind besonders anfällig für Infektionen, gefolgt von Hunden und anderen Nagetieren in freier Wildbahn. Grundlegende Vorsichtsmaßnahmen wie gute Hygienepraktiken und Flohbekämpfung können auch helfen, Pestinfektionen zu verhindern.

Während es einen Impfstoff gegen Yersinia pestis gibt, wird er nur für Personen mit hohem Risiko, die direkt mit dem Bakterium arbeiten, empfohlen. Die meisten Menschen benötigen den Impfstoff nicht. Eine gute allgemeine Hygiene und angemessener individueller Schutz sind ausreichend, um Pestinfektionen zu verhindern.