Physik-Durchbruch ebnet den Weg für Kernfusion

Ein kürzlich erfolgter Physik-Durchbruch hat die offizielle Begutachtung erfolgreich bestanden und zeigt das Potenzial für die Entwicklung von Kernfusionsreaktoren, die unbegrenzte Energie erzeugen können. Dieser Durchbruch könnte den Fortschritt in energieintensiven Technologien wie KI und Quantencomputing deutlich beschleunigen.

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Kernfusion-Durchbruch besteht Begutachtung

Ein kürzlich erfolgter Physik-Durchbruch, der als Machbarkeitsnachweis für die Entwicklung von Kernfusionsreaktoren dienen könnte, die nahezu unbegrenzte Energie erzeugen können, hat erfolgreich die offizielle Begutachtung bestanden.

Am 5. Dezember 2022 wiesen Forscher am United States National Ignition Facility (NIF) in Kalifornien Daten nach, die darauf hinweisen, dass sie eine Kernfusion erreicht haben, bei der mehr Energie erzeugt wurde, als für die Produktion benötigt wurde. Die berichteten Ergebnisse waren die ersten ihrer Art.

In der Physik wird dies manchmal umgangssprachlich als 'freies Mittagessen' bezeichnet, was bedeutet, dass ein Kernfusionsreaktor irgendwann in einen Maßstab gebracht werden könnte, der nahezu unbegrenzte Energie erzeugen kann.

Bestätigung und Reproduzierung der Ergebnisse

Die Begutachtung ist abgeschlossen und laut einem Bericht im Fachjournal APA Physics haben mehrere Teams die Ergebnisse bestätigt und reproduziert.

Die Wiederholung des Experiments war keine leichte Aufgabe. Um die ursprüngliche Kernfusion zu erreichen, verwendeten Wissenschaftler am NIF eine Technik namens Trägheitsfusion. Bei dieser Form der Fusion werden schwere Wasserstoffatome mit fast 200 Lasern beschossen, was dazu führt, dass sie sich stark erhitzen und letztendlich bei Drücken fusionieren, die größer sind als die in der Sonne herrschenden Drücke.

Obwohl diese frühe Arbeit nur durch Begutachtung bestätigt wurde, könnte die NIF-Anlage als Plattform dienen, auf der praktische Kernfusionsreaktoren gebaut werden können. Es ist derzeit noch zu früh, um vorherzusagen, wann ein funktionsfähiger Fusionsreaktor erreicht werden könnte.

Beschleunigung energieintensiver Technologien

Sobald dies jedoch realisiert wird, könnte die kostenlose Verfügbarkeit sogenannter Energiequellen der nächsten Generation die Entwicklung angrenzender Technologien wie KI und Quantencomputing deutlich beschleunigen.

Bereiche wie diese, in denen Engpässe bei der Energieversorgung als nächste große Hürde gelten, könnten generationale Fortschritte verzeichnen, sobald diese Hindernisse beseitigt sind.

Sam Altman, CEO von OpenAI, sagte, dass es unmöglich sei, die KI-Systeme der Zukunft zu entwickeln, solange es keinen Durchbruch bei der Fusionstechnologie gebe. Es ist möglich, dass die Arbeit des NIF-Teams der erste bestätigte Schritt zu dieser bahnbrechenden Technologie ist.