Rankings Watch: Dubai-Finalisten Paolini und Kalinskaya erreichen neue Höhen
Letzte Woche endeten die Dubai Duty Free Tennis Championships mit dem erst vierten WTA 1000 Finale zwischen ungesetzten Spielerinnen seit Einführung der Kategorie im Jahr 2009. Sowohl Jasmine Paolini als auch Anna Kalinskaya haben schon seit einiger Zeit auf dieses Ergebnis hingearbeitet.
Jasmine Paolinis Aufstieg zum Erfolg
Jasmine Paolini, 28, war letzten April auf Platz 71 der Weltrangliste. Sie hatte einen schwierigen Start in die Saison 2023 und verlor sieben ihrer ersten zehn Matches auf Tour-Niveau. Doch sie drehte ihre Saison und erzielte bemerkenswerte Erfolge, darunter einen Titel beim WTA 125-Turnier in Florenz und das Erreichen des Viertelfinals bei einem WTA 1000-Turnier in Cincinnati. Sie wurde letztes Jahr für den Most Improved Player Award nominiert und baute ihren Erfolg weiter aus. In Australien erreichte sie zum ersten Mal das Achtelfinale eines Grand Slam-Turniers und gewann schließlich den Titel in Dubai, indem sie Beatriz Haddad Maia, Leylah Fernandez und Maria Sakkari besiegte.
Paolinis bemerkenswerte Leistung in Dubai ermöglichte ihr den erstmaligen Sprung in die Top 20 ihrer Karriere. Sie verbesserte sich um 12 Plätze in der Weltrangliste, von Platz 26 auf Platz 14.
Anna Kalinskayas Comeback-Geschichte
Anna Kalinskaya, 25, hatte einen Rückschlag in ihrer Karriere mit einer dreimonatigen Pause aufgrund einer Oberschenkelverletzung zwischen Mai und August letzten Jahres. Dadurch fiel ihre Weltranglistenposition im Oktober auf Platz 115. Doch sie feierte gegen Ende des Jahres 2023 ein starkes Comeback, erreichte aufeinanderfolgende WTA 125-Finals und gewann den Titel in Midland. Sie setzte ihren Aufwärtstrend bei den Australian Open fort, wo sie ihr erstes Viertelfinale bei einem Grand Slam erreichte.
In Dubai musste Kalinskaya die Qualifikation für das Hauptfeld überstehen und besiegte nacheinander drei Top-10-Spielerinnen, darunter Jelena Ostapenko, Coco Gauff und Iga Swiatek, um zum ersten Mal ein Tour-Level-Finale zu erreichen. Dieser beeindruckende Lauf katapultierte Kalinskaya um 16 Plätze in der Weltrangliste nach oben, von Platz 40 auf Platz 24, was ihren Eintritt in die Top 30 markiert.
Weitere bemerkenswerte Veränderungen in der Weltrangliste
Maria Sakkari, die letzte Woche aus den Top 10 gefallen war, kehrte nach dem Erreichen der dritten Runde in Dubai schnell in die Elite-Gruppe zurück. Sie kletterte auf Platz 9 in der Weltrangliste.
Magdalena Frech erreichte ihr Debüt in den Top 50, nachdem sie sich qualifiziert und die dritte Runde in Dubai erreicht hatte. Die polnische Spielerin sorgte unter anderem mit einem Sieg gegen Ekaterina Alexandrova für eine Überraschung und zwang Elena Rybakina in drei knappen Sätzen in die Knie.
Ashlyn Krueger, eine 19-jährige amerikanische Spielerin, erreichte mit Platz 70 ein neues Karrierehoch, nachdem sie in Dubai in der zweiten Runde stand und Caroline Garcia besiegte - ihr zweiter Sieg gegen eine Top-25-Spielerin in ihrer Karriere.
McCartney Kessler, eine Absolventin der University of Florida, sicherte sich als Lucky Loser ihren ersten WTA 125-Titel in Puerto Vallarta. Sie machte einen signifikanten Sprung von 33 Plätzen in der Weltrangliste, von Platz 153 auf Platz 120, nach einer erfolgreichen ersten vollständigen Spielzeit als Profi im Jahr 2023.
Taylah Preston, eine 18-jährige australische Spielerin, erreichte in Puerto Vallarta ihr erstes WTA 125-Finale und kletterte auf Platz 153 in der Weltrangliste, ihrem neuen Karrierehoch. Sie ist nun die zweithöchstplatzierte Spielerin, die 2005 geboren wurde.
Noma Noha Akugue, eine 20-jährige deutsche Spielerin, erholte sich von einer Flaute und erreichte das Finale des ITF W75-Turniers in Porto. Sie verbesserte sich um 19 Plätze in der Weltrangliste, von Platz 202 auf Platz 183.