Reisende in die Bahamas und Jamaika werden aufgrund hoher Kriminalitätsraten zur Vorsicht aufgefordert
Das US-Außenministerium hat Reisende in die Bahamas und Jamaika aufgrund hoher Kriminalitätsraten zur äußersten Vorsicht aufgefordert.
Reisende in die Bahamas und Jamaika sollten äußerste Vorsicht walten lassen
Das US-Außenministerium hat Warnhinweise herausgegeben, in denen Reisende zu den beiden beliebten Zielen der verschiedenen Kreuzfahrtlinien, den Bahamas und Jamaika, aufgrund hoher Kriminalitätsraten zur äußersten Vorsicht aufgefordert werden.
Der Warnhinweis für Jamaika warnt davor, dass die medizinische Versorgung möglicherweise unzureichend ist, und das Außenministerium rät den Reisenden, ihre Pläne zu überdenken. Gleichzeitig wurde für die Bahamas eine Warnstufe Zwei ausgerufen, die die Reisenden zur äußersten Vorsicht mahnt.
Der Warnhinweis für die Bahamas weist auf Kriminalitätsprobleme sowohl in touristischen als auch in nicht touristischen Gebieten hin. In beiden Gebieten kommt es zu gewaltsamen Verbrechen wie Einbrüchen, bewaffneten Raubüberfällen und sexuellen Übergriffen. Besucher werden zur Wachsamkeit geraten, insbesondere wenn sie in kurzfristigen Ferienwohnungen übernachten, in denen keine privaten Sicherheitsunternehmen präsent sind. Der Warnhinweis warnt auch davor, die Tür im Hotel/Wohnhaus nur für vertraute Personen zu öffnen und keinen Widerstand bei Raubüberfällen zu leisten.
Besondere Gefahrenbereiche
Die meisten Verbrechen in den Bahamas ereignen sich auf den Inseln New Providence (Nassau) und Grand Bahama (Freeport). Das Außenministerium rät den Besuchern insbesondere zu besonderer Wachsamkeit im Bereich 'Over the Hill' in Nassau, wo gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Gangs zu einer hohen Mordrate geführt haben. Der Warnhinweis zur Warnstufe Zwei für die Bahamas wurde am 26. Januar herausgegeben.
In Jamaika empfiehlt der Warnhinweis der Warnstufe Drei, dass Reisende ihre Pläne überdenken. Der Warnhinweis weist auf verbreitete Gewaltverbrechen wie Einbrüche, bewaffnete Raubüberfälle, sexuelle Übergriffe und Morde hin. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass die örtliche Polizei oft nicht effektiv auf schwerwiegende kriminelle Vorfälle reagiert und Verhaftungen selten zu abschließenden Urteilen führen. Der Warnhinweis wurde am 23. Januar herausgegeben.
Weitere Bedenken und Empfehlungen
Neben den hohen Kriminalitätsraten sollten Reisende in beiden Ländern sich auch anderer Bedenken bewusst sein. In den Bahamas warnt das Außenministerium davor, dass öffentliche Krankenhäuser oft nicht über die Ressourcen verfügen, um eine hochwertige oder spezialisierte Versorgung zu bieten, während private Krankenhäuser eine Vorauszahlung verlangen.
Reisende nach Jamaika wird empfohlen, nächtliches Gehen oder Fahren, öffentliche Busse, abgelegene Orte oder Situationen zu vermeiden und ein niedriges Profil zu halten. Wie bei den Bahamas kann auch in Jamaika die medizinische Versorgung Probleme bereiten, mit unterversorgten öffentlichen Krankenhäusern und Vorauszahlungspflichten in privaten Krankenhäusern.