Russland startet massive Raketenangriff auf die Ukraine, Dutzende Tote

Russland hat einen seiner größten Raketenangriffe auf die Ukraine gestartet, bei dem Dutzende Menschen getötet und Wohngebäude erheblich beschädigt wurden. Der Angriff ereignete sich in Kiew sowie in den südlichen und westlichen Regionen der Ukraine. In Kiew wurden zehn Menschen unter Trümmern eingeklemmt, während eine Geburtsstation in der Stadt Dnipro beschädigt wurde. Ukrainische Beamte haben verstärkte Unterstützung von den Verbündeten in Kiew gefordert.

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Massiver Raketenangriff tötet Zivilisten und beschädigt Infrastruktur

Russland führte einen großen Luftangriff auf die Ukraine durch, bei dem 12 Zivilisten getötet und viele weitere verletzt wurden. Der Angriff richtete sich gegen Wohngebäude in Kiew sowie im südlichen und westlichen Teil des Landes.

In Kiew wurden zehn Menschen unter Trümmern in einem beschädigten Lagerhaus eingeklemmt, und eine Geburtsstation in der Stadt Dnipro wurde ebenfalls beschädigt. Obwohl in der Geburtsstation keine Opfer gemeldet wurden, ist der verursachte Schaden eine tragische Folge des Raketenangriffs.

Außenminister Dmytro Kuleba äußerte seinen Wunsch, dass die Geräusche von Explosionen in der Ukraine die Menschen weltweit erreichen sollen. Er forderte die Verbündeten in Kiew auf, angesichts des verheerenden Angriffs verstärkte Unterstützung zu leisten.

Russlands größter Luftangriff seit der Invasion

Präsident Volodymyr Selenskyj enthüllte, dass bei dem Angriff etwa 110 Raketen abgefeuert wurden, wovon die meisten abgefangen und abgeschossen wurden. Laut Luftwaffenkommandeur Mykola Oleshchuk handelt es sich um den massivsten Angriff aus der Luft seit der russischen Invasion im Februar 2022.

Armeegeneral Valeriy Zaluzhnyi erklärte, dass der Angriff gezielt auf kritische Infrastruktur, Industrieanlagen und militärische Einrichtungen abzielte. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung gab es von Russland keine Stellungnahme zu dem Angriff.

Das Energieministerium meldete Stromausfälle in mehreren Regionen, darunter im südlichen Odessa, im nordöstlichen Charkiw, im zentralen Dnipropetrowsk und im zentralen Kiew. Solche Stromausfälle waren besorgniserregend, da die Ukraine zuvor vor Russlands potenziellem Raketenlagerbestand für einen großangelegten Luftangriff auf das Energiesystem gewarnt hatte.

Steigende Opferzahlen und Schäden in mehreren Städten

Die Opfer und Schäden des Raketenangriffs erstreckten sich über Kiew hinaus. In der zentralen Region Dnipropetrowsk wurden fünf Menschen getötet, als Raketen ein Einkaufszentrum, ein Privathaus und ein Wohngebäude trafen. Im Schwarzmeerhafen Odessa wurden drei Menschen getötet und mindestens 15 Menschen, darunter zwei Kinder, wurden verletzt, als Raketen Wohngebäude trafen.

Auch Lwiw, das an das NATO-Mitglied Polen grenzt, spürte die Auswirkungen des Angriffs. Ein mehrgeschossiges Wohngebäude in Lwiw wurde beschädigt, wobei ein Mensch ums Leben kam. Außerdem wurden drei Schulen und ein Kindergarten beschädigt. In der nordöstlichen Stadt Charkiw wurden ein Lagerhaus, eine Industrieanlage, eine medizinische Einrichtung und ein Transportdepot von Raketen getroffen, was zu einem Todesfall und 11 Verletzungen führte.

Auch Infrastruktureinrichtungen in der südöstlichen Stadt Saporischschja wurden von Raketen angegriffen, wobei ein Mensch ums Leben kam. Der Innenminister berichtete von Schäden an mehreren Orten in Saporischschja.