Säugetiere mit Heißhunger: Tiere mit Cannabis heilen

Während viele Menschen und ihre Ärzte medizinisches Marihuana bei Gesundheitsproblemen anwenden, beginnt die Behandlung von Haustieren und Zootieren mit CBD und THC erst.

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Verwendung von Cannabis bei Tieren

Immer mehr Haustiere und Zootiere werden mit CBD und THC zur Behandlung verschiedener Gesundheitsprobleme behandelt. Zum Beispiel erhielt Kanu, ein Bengal-Tiger im Cali Zoo in Kolumbien, fischinfundiertes Cannabis zur Reduzierung von Entzündungen und Schmerzen nach der Entfernung eines bösartigen Tumors.

Dr. Quetzalli Hernández, eine Tierärztin in Mexiko, entschied sich, CBD bei Nidia, einem asiatischen Elefanten mit chronischen Fußproblemen, auszuprobieren. Die Behandlung erwies sich als wirksam und verbesserte Nidias Appetit und heilte ihre Abszesse.

Die Verwendung von medizinischem Cannabis in der tierärztlichen Medizin ist immer noch relativ neu, aber anekdotische Beweise deuten auf dessen Vorteile bei verschiedenen Krankheitsbildern in verschiedenen Arten hin.

Die Herausforderungen der Einführung von Cannabis in der tierärztlichen Medizin

Trotz der vielversprechenden Ergebnisse gibt es Herausforderungen bei der Integration von Cannabis in die tierärztliche Medizin. Rechts- und Regulierungskonfusionen, das Stigma, das mit Drogen verbunden ist, der Mangel an Bildung und begrenzte Forschung behindern den weitverbreiteten Einsatz von Cannabis in tierärztlichen Praxen.

In Ländern, in denen die Verwendung von tierärztlichem Cannabis erlaubt ist, wie zum Beispiel Mexiko, haben Tierärzte eine Vorreiterrolle bei dessen Adoption eingenommen. Dennoch sind weltweit mehr Zusammenarbeit, Forschung und Bildung erforderlich, um Fortschritte in der tierärztlichen Cannabisforschung zu erzielen.

Unterstützung für die Forschung ist entscheidend, um den angemessenen Einsatz von Cannabis in der tierärztlichen Medizin zu verstehen und seine potenziellen Vorteile mit weniger Nebenwirkungen zu entdecken.

Die therapeutischen Effekte von Cannabis bei Tieren

Cannabis enthält CBD und THC, die mit dem Endocannabinoid-System der Wirbeltiere interagieren. Bei Tieren haben CBD und THC therapeutische Effekte gezeigt, indem sie Schmerzen, Entzündungen, Stress und Angst verringern.

Tierärzte in Kolumbien haben erfolgreich Cannabis zur Behandlung von Zootieren eingesetzt, darunter die Verringerung von Stress und Angst bei Papageien sowie die Behandlung von Schmerzen und Entzündungen bei Jaguaren. Tierärzte betonen die Bedeutung des Beginns mit kleinen Dosen und der Personalisierung der Behandlung für jedes einzelne Tier.

Während der Einsatz von Cannabis bei Haustieren immer mehr Aufmerksamkeit erhält, besteht weiterhin Bedarf an klarerer Gesetzgebung, Bildung und Orientierung für Tierhalter, um eine sichere und effektive Verwendung von Cannabisprodukten zu gewährleisten.