Sahra Wagenknecht stellt Gruppe im Bundestag vor – plötzlich ist da Alice Weidel

Sahra Wagenknecht stellt ihre Gruppe im Bundestag vor – plötzlich ist da Alice Weidel

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Sahra Wagenknecht plant neue parlamentarische Gruppe

Sahra Wagenknecht will die deutsche Politik verändern und plant eine eigene parlamentarische Gruppe im Bundestag. Gemeinsam mit neun weiteren Abgeordneten der Linken hat sie eine gemeinsame Geschäftsordnung beschlossen und einen Vorstand gewählt. Wagenknecht wird die neue Gruppe als Vorsitzende anführen und hofft auf die Zustimmung der anderen Fraktionen, um den Gruppenstatus zu erhalten.

Wagenknecht warnt vor massiven Steuererhöhungen

Sahra Wagenknecht warnt vor massiven Steuererhöhungen im nächsten Jahr. Insbesondere Finanzminister Christian Lindner (FDP) geht sie hart an, da er lüge, wenn er behaupte, es gebe keine Steuererhöhungen. Wagenknecht betont, dass die Ärmeren und die Mitte der Gesellschaft von den geplanten Steuererhöhungen besonders betroffen sein werden. Sie macht auf Mehrwertsteuererhöhungen, Abgaben auf CO₂ und Netzentgelte sowie die Lkw-Maut aufmerksam, die auf die Bürger zukommen.

Das Bündnis wartet auf Gruppenstatus im Bundestag

Die neue parlamentarische Gruppe von Sahra Wagenknecht und den neun weiteren Abgeordneten wartet nun darauf, als Gruppe im Bundestag anerkannt zu werden. Dafür müssen die anderen Fraktionen zustimmen. Ein entsprechender Antrag wurde bereits an die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) weitergeleitet. Die Gruppe hofft auf eine schnelle Genehmigung. Sie möchte eine starke Oppositionspartei mit seriösen Konzepten für eine wirtschaftliche Zukunft sein. Wagenknecht kritisiert dabei auch die Ampel-Koalition und fordert eine Opposition, die Lösungsansätze hat.

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Medienrummel bei der Pressekonferenz

Bei der Pressekonferenz von Sahra Wagenknecht im Bundestag herrschte großer Medienrummel. Zahlreiche Journalisten und Kamerateams waren anwesend, um über die Gründung der neuen parlamentarischen Gruppe zu berichten. Inmitten der Journalisten lief auch Alice Weidel, die Fraktionschefin der AfD, vorbei. Dies zeigt, dass Wagenknecht und ihr Bündnis auch für andere Parteien interessant sind. Während der Pressekonferenz wurden Wagenknecht Fragen zu Spenden aus den USA und Russland sowie zur Wahl der Bank für das Bündnis gestellt.