Sehen ist Glauben? Was ich aus der 30-minütigen Vision Pro Demo im Apple Store gelernt habe

Trotz des Preises von 3.500 US-Dollar ist die Vision Pro kein benutzerfreundliches Einzelhandelsprodukt.

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Setup-Probleme

Als ich im Apple Store für meine Vision Pro Demo ankam, musste ich neben einer Ausstellung von gesicherten Kopfhörern und Knöpfen warten. Der Einrichtungsprozess erforderte das Scannen meines Gesichts mit einem speziellen iPhone, aber es gab einige technische Schwierigkeiten. Nach mehreren Versuchen wurde schließlich die Passforminformationen an den Hinterzimmer geschickt.

Sobald die Demo-Einheit bereit war, wurde sie auf einem hölzernen Tablett herausgebracht. Die drahtlose Verbindung zwischen dem Headset und dem iPad dauerte eine Weile, was zu zusätzlichem Warten führte.

Schließlich setzte ich die Vision Pro-Brille auf, die sich schwer und unbequem auf dem Nasenrücken anfühlte. Mit einigen Anpassungen verbesserte sich jedoch die Passform. Die Kalibrierung der Augen- und Handverfolgung verlief reibungslos und ich war bereit, die Demo zu beginnen.

Ein inszeniertes Erlebnis

Während der geführten Demo war deutlich erkennbar, dass der Apple Store-Mitarbeiter von einem Skript auf seinem iPhone las. Obwohl die anfängliche Begeisterung nachließ, demonstrierte die Demo die Klarheit und Schärfe der Vision Pro.

Die Demo umfasste das Betrachten von Fotos und Panoramen auf neue Weise, das Erleben von räumlichen Fotos und Videos sowie das Erkunden von virtuellen Umgebungen. Der Mitarbeiter betonte die Kompatibilität von über einer Million iPhone/iPad-Apps mit der Vision Pro.

Insgesamt gab die Demo einen Vorgeschmack darauf, was die Vision Pro leisten kann, jedoch fehlte eine zusammenhängende Erzählung oder ein Konzept als Allzweck-Computing-Plattform.

Ungelöste Rätsel der Vision Pro

Während die Demo die beeindruckenden Fähigkeiten der Vision Pro zeigte, blieben einige Fragen unbeantwortet. Eine wichtige Bedenken besteht darin, dass zum Start keine verfügbare Software zur Verfügung steht, was es schwierig macht, das Gerät vollständig zu nutzen.

Der Tragekomfort der Brille war ebenfalls umstritten, da einige Benutzer sie als schwer und kneifend empfanden. Mit Anpassungen verbesserte sich jedoch die Passform und die Interaktionen mit dem Gerät wirkten natürlicher.

In Bezug auf die Benutzererfahrung führte die Vision Pro neue Metaphern und Gesten ein, die etwas Zeit erforderten, um sie zu erlernen. Das Fehlen von Controllern war zweischneidig, da es die Erfahrung vereinfachte, jedoch bestimmte Interaktionen einschränkte.

Trotz ihrer Mängel und Einschränkungen hat die Vision Pro das Potenzial, eine stabile und beliebte Plattform zu werden, insbesondere wenn sich die Softwareauswahl verbessert.