Spirit Airlines plant Berufung gegen Gerichtsentscheidung zur Blockierung der Fusion mit JetBlue

Spirit Airlines und JetBlue werden gegen eine Gerichtsentscheidung Berufung einlegen, die ihren Plan zur Fusion zu einer einzigen Fluggesellschaft blockiert hat.

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Berufung nach Blockierung der Fusion eingereicht

JetBlue und Spirit Airlines haben beim 1. US-Bundesberufungsgericht Berufung eingelegt, nachdem ein Bundesrichter ihren Fusionsplan abgelehnt hat.

Die Fluggesellschaften trafen die Entscheidung entsprechend den Bedingungen ihrer Vereinbarung, und das Justizministerium, das sich gegen den Zusammenschluss ausgesprochen hat, hat bisher noch nicht kommentiert.

JetBlue und Spirit belegen derzeit den sechsten und siebten Platz unter den größten Fluggesellschaften in den Vereinigten Staaten. JetBlue hatte die Übernahme von Spirit vorgeschlagen, um besser mit größeren Airlines konkurrieren zu können.

Gerichtsentscheidung und Verstoß gegen das Kartellrecht

Ein Bundesrichter in Boston erklärte, dass die Fusion zwischen JetBlue und Spirit Airlines gegen das Kartellrecht verstoße und deshalb blockiert werden müsse.

Das US-Justizministerium leitete die Klage ein, um den 3,8 Milliarden Dollar teuren Kauf von Spirit durch JetBlue zu verhindern, mit der Begründung, dass Verbraucher durch die Beseitigung der größten Billigfluggesellschaft des Landes negativ betroffen wären.

Es wurden keine weiteren Einzelheiten zu der Berufung der Fluggesellschaften genannt, die in einer kurzen Erklärung angekündigt wurde.

Finanzielle Situation und Aussichten von Spirit Airlines

Spirit Airlines, die seit Anfang 2020 finanzielle Verluste verzeichnet, strebt die Fusion mit JetBlue an, um möglicherweise einer Insolvenz zu entgehen.

Kürzlich meldete Spirit erhöhte Umsätze im vierten Quartal aufgrund einer erfolgreichen Reisesaison im Dezember. Darüber hinaus verhandelt die Fluggesellschaft mit Pratt & Whitney, um Probleme mit der Überarbeitung von Triebwerken zu lösen, die dazu geführt haben, dass etwa 26 Flugzeuge täglich bis 2024 am Boden bleiben.

Spirit plant, im September 2025 fällige Schulden in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar zu refinanzieren und erwartet eine Entschädigung von Pratt & Whitney, die in den kommenden Jahren Liquidität bieten wird.