Tinder, Hinge und andere Dating-Apps fördern angeblich 'zwanghaften' Gebrauch, behauptet eine Klage

In einer vorgeschlagenen Sammelklage wird behauptet, dass Dating-Apps wie Tinder und Hinge mit süchtig machenden Funktionen entworfen sind, die zwanghaften Gebrauch fördern.

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Klage behauptet süchtig machende Funktionen in Dating-Apps

Eine am Valentinstag gegen Match Group eingereichte Klage behauptet, dass Dating-Apps wie Tinder und Hinge absichtlich mit süchtig machenden Funktionen entworfen sind.

Die vorgeschlagene Sammelklage, die vor einem Bundesgericht in Kalifornien eingereicht wurde, wirft Match Group vor, Gewinnprioritäten über die Unterstützung der Benutzer bei der Suche nach Beziehungen zu setzen.

Laut der Klage verwenden Matchs Dating-Plattformen spielähnliche Funktionen, die zu 'zwanghaftem' Gebrauch ermutigen und Benutzer dazu veranlassen, teure Abonnements zu kaufen.

Tech-Unternehmen stehen wegen süchtig machender Funktionen unter Beobachtung

Diese Klage kommt zu einer Zeit, in der Tech-Unternehmen zunehmend wegen süchtig machender Funktionen in ihren Plattformen beobachtet werden.

Meta Platforms, das Mutterunternehmen von Facebook und Instagram, wird ebenfalls wegen Funktionen, die angeblich zur Jugend-Mentalitätsgesundheitskrise beitragen, verklagt.

Die Klage gegen Match Group behauptet, dass das Unternehmen dopaminmanipulierende Produktmerkmale verwendet, um Benutzer in 'Spieler' zu verwandeln, die nach psychologischen Belohnungen suchen.

Klassenaktion angestrebt

Die Klage wurde von sechs Nutzern von Dating-Apps eingereicht und strebt den Status einer Sammelklage an.

Die Kläger behaupten, dass Matchs Geschäftsmodell darauf abzielt, Gewinn zu erzielen, indem Aufmerksamkeit der Benutzer monopolisiert wird und eine Abhängigkeit von ihren Dating-Apps geschaffen wird.

Vertreter von Match Group haben bisher nicht auf Anfragen nach Kommentaren reagiert.