Tödlicher Unfall beim Karnevalsumzug in St. Goarshausen
Nach einem tragischen Unfall beim Karnevalsumzug in St. Goarshausen ermittelt die Polizei die genauen Umstände. Ein junger Mann kam dabei ums Leben.
Untersuchungen zum Unfallhergang
Nach dem Karnevalsumzug in St. Goarshausen hat es einen tragischen Unfall gegeben. Ein 20-jähriger Mann aus dem Rhein-Lahn-Kreis geriet unter einen Umzugswagen und wurde so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus verstarb. Die Polizei ermittelt nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
Die Unfallaufnahme dauerte bis zum späten Samstagabend. Das neue Unfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Koblenz sicherte vor Ort Spuren und fotografierte die Unfallstelle aus der Luft mit Drohnen. Die gesperrten Straßen konnten gegen 21 Uhr wieder freigegeben werden.
Bürgermeister zeigt Anteilnahme
Das Unglück ereignete sich am Samstagnachmittag in der Bahnhofstraße, nachdem der Umzug bereits beendet war. Zeugen berichteten, dass der Karnevalswagen umgekippt sei, was sich jedoch nicht bestätigte. Der Bürgermeister von St. Goarshausen, Nico Busch, zeigte sein Mitgefühl für das Opfer und die Betroffenen und bedankte sich bei den Rettungskräften.
Laut Busch hatte der junge Mann offenbar versucht, auf den Wagen aufzusteigen und wurde dabei zwischen den Zwillingsrädern eingeklemmt, als dieser losfuhr.
Karnevalsumzug in Nachbarort abgesagt
Das 20-jährige Unfallopfer stammt aus dem Nachbarort Kaub, in dem am Sonntag eigentlich der Karnevalsumzug stattfinden sollte. Dieser wurde jedoch aufgrund des tragischen Unfalls abgesagt. Die Menschen in Kaub sind tief betroffen und haben jegliche Karnevalsaktivitäten eingestellt.
Der Stadtbürgermeister von Kaub, Martin Buschfort, erklärte, dass die Absage am späten Samstagabend beschlossen wurde. Die Bewohner seien nicht mehr in Stimmung zum Feiern und begannen am Sonntag damit, alle karnevalistischen Dekorationen abzubauen.