Toyota ruft 1 Million Fahrzeuge in den USA wegen möglicher Airbag-Fehler zurück

Toyota ruft etwa 1 Million Autos und SUVs in den Vereinigten Staaten zurück, aufgrund eines möglichen Fehlers, der dazu führen könnte, dass der Beifahrer-Airbag bei einem Unfall nicht auslöst.

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Rückruf betrifft mehrere Toyota und Lexus Modelle

Der Rückruf betrifft 15 verschiedene Toyota- und Lexus-Modelle aus den Jahren 2020 und 2021, darunter der Toyota Camry, Rav4, Sienna sowie der Lexus RX350 und ES350. Lexus ist die Luxus-Automarke von Toyota.

Konkret handelt es sich um den Occupant Classification System-Sensor, der erkennt, wenn sich jemand auf dem Beifahrersitz befindet und einen Kurzschluss verursachen kann. Bei einigen dieser Fahrzeuge wurde der Sensor fehlerhaft hergestellt.

Problem mit dem OCS-Sensor und der Airbag-Auslösung

Der OCS-Sensor kann grob abschätzen, wie schwer eine Person ist, und somit anzeigen, ob es sich um einen erwachsenen Passagier oder ein Kind handelt. Wenn ein Kind auf dem Beifahrersitz erkannt wird, könnte der Airbag bei einem Unfall nicht auslösen, da die Wucht des Airbags jemanden von so geringer Größe verletzen könnte.

Ein Kurzschluss im OCS-Sensor könnte laut Toyotas Ankündigung dazu führen, dass der Airbag in Situationen, in denen er auslösen sollte, versagt. Ein Sprecher von Toyota lehnte es ab, anzugeben, ob dem Automobilhersteller Verletzungen im Zusammenhang mit diesem Problem bekannt sind.

Rückrufprozess und Inspektion

Die betroffenen Fahrzeughalter werden bis Mitte Februar 2024 von Toyota benachrichtigt, so Toyota. Die Fahrzeughalter werden gebeten, das Fahrzeug zu einem Toyota- oder Lexus-Händler zu bringen, wo die Serviceabteilung den Sensor überprüfen und kostenlos austauschen wird.