U.N.-Resolution stärkt humanitäre Hilfe für Gaza im Zuge des eskalierenden Konflikts

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat einer Resolution zur Erhöhung der humanitären Hilfe für Gaza zugestimmt, während der Konflikt zwischen Israel und der Hamas weiter eskaliert. Trotz israelischer Kritik zielt die Resolution darauf ab, einen sicheren und erweiterten humanitären Zugang zu der Region zu ermöglichen. Die USA, der Hauptverbündete Israels, enthielten sich nach Sprachänderungen bei der Abstimmung. Die Resolution fordert nun nicht mehr einen Waffenstillstand, sondern konzentriert sich stattdessen auf die Schaffung von Bedingungen für ein nachhaltiges Ende der Feindseligkeiten. Israel hat geschworen, seine Offensive fortzusetzen, bis alle Geiseln freigelassen sind und die Hamas zerstört ist.

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UN-Sicherheitsrat billigt Resolution zur humanitären Hilfe

Der UN-Sicherheitsrat hat einer Resolution zur Stärkung der humanitären Hilfe für Gaza im anhaltenden Konflikt zwischen Israel und der Hamas zugestimmt. Ursprünglich forderte die Resolution einen dringenden und nachhaltigen Waffenstillstand, doch die Wortwahl wurde geändert, um den Fokus auf die Ausweitung des humanitären Zugangs zu legen. Die USA, der Hauptverbündete Israels, enthielten sich nach tagelangen Diskussionen und Drohungen eines Vetos bei der Abstimmung. Die Resolution zielt darauf ab, die Voraussetzungen für ein nachhaltiges Ende des Konflikts zu schaffen.

Die Verabschiedung der Resolution erfolgt zu einer Zeit, in der Gaza eine steigende Todesrate und eine schwere humanitäre Krise erlebt. Das Gesundheitsministerium in Gaza berichtete, dass seit Beginn des Konflikts über 20.000 Palästinenser getötet und 53.320 verletzt wurden. Die Resolution fordert dringende Maßnahmen, um einen sicheren und erweiterten humanitären Zugang zu Gaza zu ermöglichen und die dringenden Bedürfnisse seiner 2,3 Millionen Einwohner anzugehen.

Israel kritisiert Fokus der UN auf Hilfe und schwört Offensive fortzusetzen

Israelische Vertreter haben die Fokussierung der UN auf Hilfsmechanismen für Gaza kritisiert und sie als unnötig und losgelöst von der Realität bezeichnet. Israel argumentiert, dass es bereits die erforderlichen Lieferungen von Hilfsgütern in dem erforderlichen Umfang zulässt. Die israelische Regierung unter der Führung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat geschworen, die Hamas, die den Gaza-Streifen kontrolliert, auszulöschen. Die Offensive wurde gestartet, nachdem Hamas-Kämpfer Geiseln genommen und grenzüberschreitende Überfälle in den südlichen Teil Israels gestartet hatten.

Trotz des Aufrufs der Resolution zur Ausweitung der Hilfe lehnen sowohl Israel als auch die USA einen Waffenstillstand ab. Sie argumentieren, dass dies nur der Hamas zugutekommen würde. Stattdessen unterstützen sie vorübergehende Waffenpausen, um Zivilisten zu schützen und Geiseln freizulassen. Israel kontrolliert die Hilfslieferungen nach Gaza und überwacht sie über bestimmte Grenzübergänge. Die USA enthielten sich bei der Resolution, was auf eine kritischere Haltung gegenüber dem Leiden der Menschen in Gaza hinweist.

Eskalation der Feindseligkeiten in Gaza setzt sich fort

Während der Konflikt zwischen Israel und der Hamas eskaliert, kommen weiterhin Berichte über Luftangriffe, Bombardierungen und Kämpfe aus Gaza. Israel hat seine Bodenoffensive ausgeweitet und die Bewohner von Al-Bureij angewiesen, sich sofort in den Süden zu begeben. Das Militär ist an den Rändern von Al-Bureij auf Hamas-Kämpfer gestoßen, hat jedoch noch nicht tiefer in das bebaute Gebiet vorgedrungen.

Die zivilen Opfer nehmen zu und es gibt Berichte über israelische Angriffe auf Häuser, Autos und Krankenhäuser. Die medizinische Hilfsorganisation MSF beschrieb die Situation im nördlichen Teil von Gaza als einen 'Haufen Trümmer'. Die Gesundheitsbehörden Gazas haben vor einer wachsenden Hungersnot und einem schweren Mangel an lebenswichtigen Gütern gewarnt. Die Hilfslieferungen entsprechen nicht den dringenden Bedürfnissen der 2,3 Millionen Menschen in Gaza.