US-amerikanisches Außenministerium gibt Reisehinweise für beliebte Kreuzfahrtziele Bahamas und Jamaika heraus

Das US-amerikanische Außenministerium hat kürzlich aktualisierte Reisehinweise für Jamaika und die Bahamas herausgegeben, zwei beliebte Ziele für Kreuzfahrten und Frühjahrsurlaube. Die Hinweise enthalten wichtige Informationen zur Sicherheit dieser Orte und bieten Empfehlungen für Reisende.

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Was bedeuten die Reisehinweise?

In den aktualisierten Reisehinweisen des US-amerikanischen Außenministeriums wurden sowohl Jamaika als auch den Bahamas Hinweisstufen zugeordnet. Jamaika wurde als Hinweisstufe 3 eingestuft, was bedeutet, dass US-Bürger eine Reise dorthin überdenken sollten. Der Hinweis für die Bahamas lautet auf Hinweisstufe 2, was bedeutet, dass Reisende bei einer Reise dorthin erhöhte Vorsicht walten lassen sollten.

Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Hinweisstufen Teil eines vierstufigen Systems sind. Die höchste Stufe, Stufe 4, bedeutet, dass Reisende nicht in das Land reisen sollten, während Stufe 1 normale Vorsichtsmaßnahmen bei Reisen empfiehlt.

Ausführliche Informationen in den Hinweisen

Die aktualisierten Hinweise des US-amerikanischen Außenministeriums für Jamaika und die Bahamas enthalten detailliertere Informationen über die Gründe für die Hinweisstufen. Dies hat innerhalb der Reisebranche und in der Öffentlichkeit zu Diskussionen geführt und das Bewusstsein für die potenziellen Risiken dieser Ziele erhöht.

Für Jamaika werden in den Hinweisen die hohe Anzahl von Gewaltverbrechen wie Einbrüche, bewaffnete Raubüberfälle, sexuelle Übergriffe und Tötungsdelikte hervorgehoben. Es wird auch betont, dass solche Vorfälle auch in All-Inclusive-Resorts auftreten können. In Bezug auf medizinische Versorgung warnt das Außenministerium, dass Reaktionszeiten, Versorgungsqualität und Verfügbarkeit spezialisierter Versorgung möglicherweise nicht den US-Standards entsprechen.

Im Falle der Bahamas wird in den Hinweisen auf die hohe Kriminalitätsrate auf den Inseln New Providence und Grand Bahama hingewiesen. Bandengewalt ist ein besonderes Problem in dem Gebiet 'Over the Hill', was zu einer hohen Mordrate geführt hat. Die Hinweise erwähnen auch das Auftreten von Gewaltverbrechen wie Einbrüche, bewaffnete Raubüberfälle und sexuelle Übergriffe sowohl in touristischen als auch in nicht touristischen Gebieten. Es wird auf das potenzielle Risiko im Zusammenhang mit kommerziellen Wassersportaktivitäten hingewiesen, die möglicherweise nicht gut reguliert oder ordnungsgemäß gewartet werden.

Kreuzfahrtpassagiere und Sicherheitsvorkehrungen

Für Kreuzfahrtpassagiere, die sich Sorgen machen, diese Ziele zu besuchen, gibt es spezifische Maßnahmen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Der in Miami ansässige Experte für die Kreuzfahrtindustrie, Stewart Chiron, schlägt vor, Ausflüge zu buchen, die von der Kreuzfahrtreederei geprüft wurden, anstatt auf eigene Faust zu erkunden. Die Nutzung von empfohlenen Transportmitteln der Reederei ist ebenfalls eine sicherere Option.

Chiron weist auch darauf hin, dass die Privatinseln der Kreuzfahrtreedereien im Allgemeinen eine sicherere Umgebung bieten im Vergleich zu Städten in der Nähe der Kreuzfahrthäfen. Es ist wichtig zu beachten, dass die in den Hinweisen des Außenministeriums genannten Vorfälle normalerweise außerhalb der Hafengebiete geschehen.

Die Kreuzfahrtindustrie hat auch betont, dass die Sicherheit der Passagiere oberste Priorität hat. Die Florida-Karibik-Kreuzfahrt-Vereinigung erklärte in Reaktion auf die Hinweise, dass die Sicherheit der Gäste, Besatzungsmitglieder und der besuchten Gemeinden oberste Priorität habe. Reisende werden dazu ermutigt, allgemeine Sicherheitsmaßnahmen zu beachten und sich über Aktualisierungen von ihrem Reiseberater oder der Kreuzfahrtreederei auf dem Laufenden zu halten.