US-sanktionierte chinesische Chip-Startup Moore Threads enthüllt GPU-basiertes Rechenzentrum und KI-Grafikkarte

Moore Threads, ein von den USA sanktioniertes chinesisches Chip-Startup, hat eine neue Grafikkarte und ein GPU-basiertes Rechenzentrum für KI-Training vorgestellt. Das Unternehmen zielt darauf ab, Chinas wachsendem Bedarf an Schulungen für große Sprachmodelle mit seinem KUAE Intelligent Computing Centre gerecht zu werden. Moore Threads hat aufgrund von US-Exportkontrollen Schwierigkeiten, Wafer-Foundries zu finden und auf US-Software für elektronisches Design zuzugreifen. Dennoch bleibt das Unternehmen gefragt, mit Baidu, ByteDance, Tencent Holdings und Alibaba Group Holding zu den Käufern von Nvidia-GPUs zu gehören.

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Einführung der neuen GPU und des Rechenzentrums

Moore Threads, ein chinesisches Chip-Startup, das von den USA sanktioniert wurde, hat seine neueste Grafikkarte und ein GPU-basiertes Rechenzentrum für künstliche Intelligenz (KI)-Training vorgestellt. Das KUAE Intelligent Computing Centre des Unternehmens zielt darauf ab, der steigenden Nachfrage in China nach Schulungen für große Sprachmodelle gerecht zu werden.

CEO Jams Zhang Jianzhong erklärte, dass Moore Threads eine umfassende Produktlinie für intelligentes Computing aufgebaut hat, einschließlich Chips, Grafikkarten und Clustern, und dabei die Vorteile von GPUs in multifunktionalen Berechnungen nutzt.

Aufgrund seiner Platzierung in der US Entity List und erweiterter Exportkontrollen hatte Moore Threads Schwierigkeiten, Wafer-Foundries zu finden, die bereit waren, seine Chips herzustellen. Das Unternehmen stieß auch auf Beschränkungen beim Zugriff auf US-Software für elektronisches Design.

Herausforderungen und Entlassungen

Seitdem es auf der US-Handels-Schwarzenliste gelandet ist, hat Moore Threads mehrere Herausforderungen erfahren. Es kämpft darum, Wafer-Foundries zu finden, die seine Chips herstellen können, ähnlich wie Huawei Technologies. Darüber hinaus haben Exportbeschränkungen den Zugang des Unternehmens zu US-Software für elektronisches Design beeinträchtigt.

Als Reaktion auf diese Herausforderungen kündigte Moore Threads eine Runde von Entlassungen an, wobei CEO Jams Zhang die Notwendigkeit zur Konsolidierung der Unternehmensressourcen und zur Konzentration auf die Entwicklung von GPUs nannte.

Trotz dieser Hindernisse hat Moore Threads erfolgreich Mittel eingeworben. Bis Dezember des letzten Jahres hatte das Unternehmen insgesamt 525,7 Millionen US-Dollar eingesammelt, wobei Investoren Interesse an Chinas Streben nach Chip-Selbstversorgung zeigten.

Partnerschaften und Nachfrage nach Nvidia-GPUs

Moore Threads hat Partnerschaften mit verschiedenen Unternehmen und Institutionen geschlossen, darunter 360 Security Technology, Baidu's PaddlePaddle, JD.com's Yanxi, NetEase, die Tsinghua University und die Fudan University. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, eine große Modelallianz zu etablieren.

Aufgrund von Exportbeschränkungen und dem zunehmenden Interesse an der Entwicklung großer Sprachmodelle sind Nvidia-GPUs in China sehr gefragt. Große Technologieunternehmen wie Baidu, ByteDance, Tencent Holdings und Alibaba Group Holding haben Milliarden von Dollar in Nvidia-Chips investiert.

Auch nicht-technische chinesische Unternehmen haben ihren Einsatz von Nvidia-Prozessoren betont, was die weitreichende Nachfrage nach diesen GPUs in dem Land verdeutlicht.