Baumgart-Nachfolger gefunden
Timo Schultz neuer Trainer beim 1. FC Köln
Timo Schultz übernimmt das Traineramt beim 1. FC Köln
Der 1. FC Köln hat Timo Schultz als neuen Cheftrainer verpflichtet, um die Nachfolge von Steffen Baumgart anzutreten. Dies wurde vom abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten am Donnerstag bestätigt.
Die genaue Vertragslaufzeit des 46-jährigen Trainers wurde vom FC nicht bekannt gegeben. Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller betonte jedoch, dass in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten eine große Herausforderung bevorsteht, um den Klassenerhalt zu sichern.
Laut Keller bringt Schultz die erforderliche Persönlichkeit und Kompetenz mit, um das Leistungspotenzial der Mannschaft zu steigern. Schultz selbst kündigte an, hart zu arbeiten, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Er ist zuversichtlich, dass der FC den Klassenerhalt schaffen wird und gehört seiner Meinung nach in die Bundesliga.
Schultz: Eine Klub-Legende beim FC St. Pauli
Timo Schultz ist eng mit dem FC St. Pauli verbunden und gilt dort als Klub-Legende und Fan-Liebling. Er spielte von 2005 bis zu seinem Karriereende 2012 als zentraler Mittelfeldspieler für den Hamburger Verein. In dieser Zeit sammelte er auch erste Erfahrungen als Co-Trainer und im Nachwuchsbereich.
Ab 2020 übernahm Schultz die Hauptverantwortung als Trainer beim FC St. Pauli. In zweieinhalb Jahren waren die Leistungen des Teams sehr unterschiedlich. Nach seiner Entlassung im Winter 2022 heuerte Schultz im vergangenen Sommer beim FC Basel an, wurde aber bereits Ende September aufgrund enttäuschender Ergebnisse entlassen.
Transfersperre erschwert die Situation für Köln
Steffen Baumgart verließ den 1. FC Köln nach zweieinhalb Jahren in beiderseitigem Einvernehmen kurz vor Weihnachten. Der Verein belegt vor dem Start aus der Winterpause den vorletzten Tabellenplatz.
Die Situation des Klubs hat sich weiter verschärft, da kurz vor Weihnachten eine Transfersperre durch den Weltverband FIFA bestätigt wurde. In diesem Winter und im kommenden Sommer ist es Köln nicht erlaubt, neue Spieler zu verpflichten. Daher wird es eine besondere Herausforderung für den neuen Cheftrainer sein, die Nachwuchsspieler einzubinden und erfolgreich zu sein.