Beweise deuten darauf hin, dass Elektrofahrzeuge an Beliebtheit verlieren

Da Verbraucher zunehmend von Elektrofahrzeugen Abstand nehmen, wird ihre Wahl nicht nur die Automobilindustrie, sondern auch die Beziehungen zwischen den USA und China, Haushaltspläne der Bundesstaaten und Rohstoffpreise beeinflussen.

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Verbraucher bevorzugen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor

Trotz der Bemühungen von Elon Musk und staatlichen Subventionen bevorzugen Verbraucher nach wie vor Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gegenüber Elektrofahrzeugen (EVs). Die Unannehmlichkeiten beim Nachrüsten ihrer Garagen und die Reichweitenangst beim Finden von Ladestationen sind wesentliche Abschreckungsmittel. Tatsächlich berichtet J.D. Power, dass 21% der öffentlichen Ladestationen nicht funktionieren. Diese Verschiebung der Verbraucherpräferenz wird nicht nur Auswirkungen auf die Automobilindustrie haben, sondern auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China, die Haushaltspläne der Bundesstaaten und die Rohstoffpreise.

Die Beweislage wird zunehmend klarer. Hertz machte kürzlich Schlagzeilen, weil es seine EV-Flotte reduzierte und eine Belastung von 245 Millionen US-Dollar gegen seine Gewinne veranschlagte. Sogar seine Pläne, EVs von GM zu kaufen, sind jetzt unsicher. Darüber hinaus verzeichneten die EV-Verkäufe im vierten Quartal 2023 nur einen geringfügigen Anstieg von 1,3%. EVs bleiben im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor auch länger auf den Händlerparkplätzen stehen. Trotz Preissenkungen von Ford, Tesla und GM strömen die Kunden immer noch nicht zu EVs.

Staatliche Subventionen und Haushaltsbedenken

Bundesstaaten haben trotz erheblicher Haushaltsdefizite erhebliche Subventionen für EVs bereitgestellt. So gewährt Kalifornien zusätzliche Subventionen von bis zu 7.500 US-Dollar zusätzlich zur Bundesgutschrift. New Jersey stellt den Käufern von EVs sogar Schecks in Höhe von 4.000 US-Dollar aus. Diese Staaten können jedoch solche Ausgaben nicht unbegrenzt aufrechterhalten, während sie fortlaufenden haushaltspolitischen Herausforderungen gegenüberstehen.

Toyota, das sich auf Hybridfahrzeuge statt auf EVs konzentrierte, scheint nun eine vorausschauende Entscheidung getroffen zu haben. Der Aktienkurs des Autoherstellers hat den von GM um 40% übertroffen. Toyota Chairman Akio Toyoda hat darauf hingewiesen, dass EVs weniger Teile und eine kürzere Produktionszeit im Vergleich zu traditionellen Autos erfordern. Diese Perspektive entspricht den Bedenken von Automobilgewerkschaften.

Anerkennung der Genialität von EVs

Trotz der nachlassenden Beliebtheit von EVs ist es wichtig, die Genialität der Ingenieure und Designer dahinter anzuerkennen. EVs, die einst als aufgemotzte Golfwagen galten, haben bedeutende Fortschritte gemacht. Die Autos von Tesla haben sich als schnell und leistungsfähig erwiesen und sogar Luxusmarken wie Porsche übertroffen. Darüber hinaus reichen die Erfolge von Elon Musk über die Automobilindustrie hinaus bis ins Raumfahrtgeschäft.

Obwohl die aktuellen Markttrends Zweifel an dem langfristigen Erfolg von EVs aufkommen lassen, ist es unerlässlich, die Errungenschaften und Möglichkeiten anzuerkennen, die diese Fahrzeuge repräsentieren.