DC genehmigt aggressiven Elektrofahrzeug-Beschluss trotz Kritik an Verbraucherkosten
Das Washington, D.C. Department of Energy and Environment (DOEE) hat einen aggressiven Elektrofahrzeug-Beschluss angenommen, ähnlich wie der von Kalifornien, der Automobilhersteller verpflichtet, ab 2035 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zu verkaufen. Während Befürworter argumentieren, dass die Vorschriften sich positiv auf die Luftqualität und die öffentliche Gesundheit auswirken werden, warnen Kritiker vor höheren Verbraucherkosten und Bedenken hinsichtlich der Kapazität des Stromnetzes, um den gestiegenen Bedarf zu bewältigen.
DC schließt sich Bundesstaaten bei der Durchsetzung von EV-Vorschriften an
Washington, D.C. ist Kalifornien gefolgt und hat einen aggressiven EV-Beschluss umgesetzt. Mehrere andere demokratisch geführte Bundesstaaten haben ebenfalls EV-Beschlüsse verfolgt, wobei viele Vorschriften übernommen haben, die auf den Regeln Kaliforniens basieren. Die Environmental Protection Agency hat die Zuständigkeit Kaliforniens zur Durchsetzung eigener Emissionsstandards wiederhergestellt, was es anderen Bundesstaaten ermöglicht, diesem Beispiel zu folgen.
Die California Air Resources Board kündigte 2022 Vorschriften an, die den Verkauf von Benzinern bis 2035 verbieten und Elektroautos vorschreiben. Dieser Beschluss könnte potenziell Millionen Amerikaner und einen erheblichen Teil zukünftiger Autokäufe betreffen, da andere Bundesstaaten ihre Fahrzeugemissionsstandards an die von Kalifornien geknüpft haben.
Das Repräsentantenhaus hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, um die Wiederherstellung der Zuständigkeit Kaliforniens durch die EPA rückgängig zu machen, aber im Senat steht noch keine Abstimmung an. Dennoch setzen mehrere Bundesstaaten, einschließlich Washington, D.C., Connecticut, Massachusetts, Maryland, New Jersey, New York, Rhode Island, Vermont, Virginia, Michigan und New Mexico, ihre eigenen EV-Anforderungen fort.
Vorteile von EV-Beschlüssen für Luftqualität und öffentliche Gesundheit
Befürworter der EV-Beschlüsse argumentieren, dass der hohe Kohlenstoff-Fußabdruck des Verkehrssektors einen Umstieg auf EVs zur Reduzierung von Verschmutzung erforderlich macht. Die EPA gibt an, dass der Verkehrssektor für fast 30% der gesamten Treibhausgasemissionen des Landes verantwortlich ist. Durch den Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen können erhebliche Verbesserungen in der Luftqualität, der öffentlichen Gesundheit und wirtschaftliche Vorteile erzielt werden.
Das Washington, D.C. Department of Energy and Environment hebt die potenziellen Kosteneinsparungen durch die Einführung von EVs hervor. Die Preise für Elektrofahrzeuge sollen im Laufe der Zeit sinken, und unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Anreize wird erwartet, dass ein durchschnittliches EV bis 2032 erheblich weniger kostet als ein vergleichbares Benzin-Fahrzeug. Darüber hinaus können Fahrzeugbesitzer über acht Jahre durchschnittlich 10.000 US-Dollar an Wartungs- und Kraftstoffkosten sparen.
Bedenken hinsichtlich Verbraucherkosten und Stromnetzkapazität
Kritiker von aggressiven EV-Beschlüssen äußern Bedenken über mögliche Kostensteigerungen für Verbraucher. Sie argumentieren, dass das US-Stromnetz derzeit nicht auf die umfangreiche Nachfrage und Belastung vorbereitet ist, die mit einer weit verbreiteten Einführung von EVs einhergehen würde. Stromausfälle aufgrund von Stürmen oder niedrigen Vorräten könnten große Teile des elektrifizierten Verkehrssektors nutzlos machen.
Einige Experten sind der Meinung, dass zusätzliche Investitionen in Infrastruktur, wie der Bau von mehr Erdgas- oder sogar neuen Kohlekraftwerken, erforderlich sein könnten, um den gestiegenen Bedarf an Strom zu decken. Sie betonen die Bedeutung der Suche nach zusätzlichen Grundlast- und abrufbaren Stromquellen, um ein verlässliches und stabiles Netz sicherzustellen, während immer mehr Verbraucher auf EVs umsteigen.