Die besten Bücher der zweiten Hälfte von 2023

Vox-Korrespondentin Constance Grady empfiehlt die besten Bücher der zweiten Hälfte von 2023. Von actionreichen Allegorien bis hin zu philosophischen Biografien bietet diese Liste für jeden etwas.

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Chain-Gang All-Stars von Nana Kwame Adjei-Brenyah

Chain-Gang All-Stars ist ein Debütroman von Nana Kwame Adjei-Brenyah, der in einer nahen Zukunft in den USA spielt, in der Gefangene in fernsehübertragenen Gladiatorenspielen bis zum Tod kämpfen. Das Buch erforscht die Gedanken von Menschen, die am Gefängnissystem beteiligt oder davon betroffen sind, und zieht Parallelen zu realen Gräueltaten.

Adjei-Brenyahs Schreibstil ist sowohl schön als auch nachdenklich und macht Chain-Gang All-Stars zu einem nahezu perfekten Buch, das Sozialkritik und spannende Action kombiniert.

Geliebt und Verloren von Susie Boyt

Geliebt und Verloren ist ein auf den ersten Blick einfacher Roman der britischen Autorin Susie Boyt. Die Geschichte folgt Ruth, einer Großmutter, während sie ein Leben mit ihrer Enkelin aufbaut. Das Buch erkundet Themen wie Liebe, Verlust und den Aufwand, um Wärme und Glück zu finden.

Boyts Schreibstil ist warm und ansprechend und fällt nie ins Sentimentale. Geliebt und Verloren ist eine herzerwärmende Lektüre, die Sie zum Nachdenken über die Kraft menschlicher Verbindungen anregt.

Die letzte Sprache von Jennifer duBois

Die letzte Sprache ist eine fiktive Geschichte, die von einem realen Gerichtsfall inspiriert wurde. Jennifer duBois taucht ein in die komplexe Beziehung zwischen einer Sprachwissenschaftlerin namens Angela und einem sprachlosen Mann namens Sam. Der Roman erforscht Themen wie Einverständnis, Liebe und die Grenzen der Kommunikation.

duBois' Schreibstil ist zugleich beklemmend und kraftvoll und lässt die Leser über die Natur von Wahrheit und Liebe nachdenken. Die letzte Sprache ist ein nachdenklicher Roman, der Ihnen lange nach dem Lesen noch im Gedächtnis bleiben wird.

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Die Ehefrage: George Eliots Doppelleben von Clare Carlisle

Die Ehefrage ist eine fesselnde Biografie von George Eliot, verfasst von Clare Carlisle. Das Buch konzentriert sich auf Eliots skandalöse Beziehung zu George Henry Lewes, einem Mann, den sie trotz fehlender rechtlicher Eheschließung ihren Ehemann nannte.

Carlisle erforscht das Thema Ehe in Eliots Werk, insbesondere in ihrem Roman Middlemarch. Die Biografie bietet Einblicke in Eliots Leben und ihre philosophische Hinterfragung der Institution der Ehe. Ein Muss für Fans von Eliots Werk.