FCC erklärt KI-generierte Stimmen bei Robocalls für illegal
Die Federal Communications Commission hat die Verwendung von sprachgenerierter KI-Technologie bei Robocalls für illegal erklärt und den Bundesstaaten damit ein neues Werkzeug im Kampf gegen Betrüger gegeben. Die Entscheidung erfolgte als Reaktion auf eine Zunahme von Robocalls, bei denen Aufnahmen verwendet werden, die die Stimmen von Prominenten und Politikern imitieren. FCC-Vorsitzende Jessica Rosenworcel betonte die Notwendigkeit des Schutzes vor diesen Betrugsversuchen und Fehlinformationen.
Hintergrund
Die Federal Communications Commission (FCC) hat eine Regelung erlassen, die die Verwendung von KI-generierten Stimmen bei Robocalls verbietet. Diese Entscheidung erfolgt angesichts einer Zunahme betrügerischer Anrufe, bei denen sprachgenerierende Technologie verwendet wird, um die Stimmen von öffentlichen Persönlichkeiten wie Prominenten und politischen Kandidaten nachzuahmen.
Die Regelung der FCC tritt unverzüglich in Kraft und gibt den Generalstaatsanwälten der Bundesstaaten neue Instrumente, um gegen diese Betrugsversuche vorzugehen. FCC-Vorsitzende Jessica Rosenworcel betonte den Schaden, der durch diese KI-generierten Robocalls verursacht wird, und erklärte, dass sie dazu verwendet werden, verwundbare Personen zu erpressen, bekannte Persönlichkeiten zu imitieren und Fehlinformationen zu verbreiten.
Diese Entscheidung der FCC erfolgt als Reaktion auf einen Vorfall vor der Präsidentschaftsvorwahl in New Hampshire, bei dem ein gefälschter Robocall, der Präsident Biden imitierte, Wähler dazu ermutigte, ihre Stimmen nicht abzugeben. Schätzungsweise wurden zwischen 5.000 und 25.000 betrügerische Anrufe dieser Art getätigt.
Das Problem angehen
Der Generalstaatsanwalt von New Hampshire, John Formella, enthüllte, dass der KI-generierte Robocall, der Präsident Biden imitieren sollte, auf zwei texanische Unternehmen zurückverfolgt werden konnte. Derzeit läuft eine kriminelle Ermittlung, um die Verantwortlichen zu identifizieren.
Die Zunahme von KI-generierter Desinformation in verschiedenen Formen wie Bildern, Videos und Audio hat während des Wahlkampfzyklus 2024 ein erhebliches Problem dargestellt. Als Reaktion darauf haben die Senatoren Amy Klobuchar und Susan Collins die U.S. Election Assistance Commission dazu aufgefordert, Maßnahmen gegen diese Desinformationskampagnen zu ergreifen.
Die Entscheidung der FCC, die Verwendung von KI-generierten Stimmen bei Robocalls zu verbieten, zielt darauf ab, die Öffentlichkeit vor Betrugsversuchen und Fehlinformationen zu schützen. Es wird erwartet, dass sie den Bundesstaaten eine größere Autorität gibt, die an betrügerischen Robocalls beteiligten Personen strafrechtlich zu verfolgen.
Fortlaufende Bedenken
Die Verbreitung von KI-generierten Inhalten in der politischen Landschaft hat Alarm ausgelöst und verstärkte Bemühungen zur Bekämpfung von Desinformationen zur Folge. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Einsatz von KI-Technologie zur Imitation von öffentlichen Persönlichkeiten und zur Täuschung der Öffentlichkeit anzugehen.
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