Ford überdenkt EV-Pläne, einschließlich Batterieintegration

Ford Motor überdenkt seine Elektrofahrzeugstrategien, einschließlich der Bewertung der Notwendigkeit einer vertikalen Batterieintegration, sagte CEO Jim Farley am Dienstag.

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Überdenken der EV-Strategien

Ford Motor überprüft seine Elektrofahrzeugstrategien, einschließlich der Notwendigkeit einer vertikalen Batterieintegration, so CEO Jim Farley. Das Unternehmen hatte zuvor angekündigt, die Ausgaben für Elektrofahrzeuge um 12 Milliarden US-Dollar zu verzögern oder zu reduzieren. Farleys jüngste Kommentare geben jedoch weitere Details zu Fords sich ändernden Plänen für EVs preis. Die Entscheidung kommt, da der Absatz von Elektrofahrzeugen langsamer als erwartet wächst.

Farley erwähnte, dass Ford das Maß und den Zeitpunkt der Batteriekapazität rationalisiert, um sie mit der Nachfrage in Einklang zu bringen, und seine Abhängigkeit von der vertikalen Integration neu bewertet. Er deutete außerdem an, dass das Unternehmen neue Chemien und Kapazitäten für Batterien erforscht. Farley betonte, dass zwar Ford das Wachstumspotenzial von EVs glaubt, eine weit verbreitete Nutzung unter Massenmarktkunden erst stattfinden wird, wenn die Kosten vergleichbar mit traditionellen Fahrzeugen sind.

Auswirkungen auf Fords EV-Geschäft

Fords Chief Financial Officer John Lawler erklärte, dass das Unternehmen Anpassungen der Produktionskapazität in Verbindung mit der Nachfrage untersucht und möglicherweise die Veröffentlichung von Next-Generation-EVs verschieben könnte. Lawler erwähnte auch, dass das EV-Geschäft, bekannt als Modell e, im Jahr 2023 einen Verlust von 4,7 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Er betonte, dass die Einheit in naher Zukunft profitabel werden muss.

Während Ford sein EV-Geschäft überdenkt, plant das Unternehmen, sich auf den Verkauf von Hybridfahrzeugen, insbesondere Trucks, zu konzentrieren. Ford erwartet, dass seine Hybridverkäufe in diesem Jahr um 40% steigen werden. Das Unternehmen verkaufte 2023 in den USA 133.743 Hybridfahrzeuge.

Ausblick für Fords EV-Einheit

Ford zieht sich zurück und überdenkt sein EV-Geschäft angesichts der aktuellen Herausforderungen in Bezug auf Rentabilität und Nachfrage. Das Unternehmen hat nicht mehr das Ziel, bis 2026 eine Marge von 8% für seine EV-Einheit zu erreichen. Die Entscheidung spiegelt die neue Marktwirklichkeit und die Notwendigkeit der Rentabilität wider.

Während Ford diese Umstellung vollzieht, wird es den Verkauf seiner Hybridfahrzeuge priorisieren. Diese Strategieänderung erfolgt, da EVs weiterhin teurer als traditionelle Fahrzeuge sind und die massenhafte Übernahme behindern. Ford hat zum Ziel, EVs in Zukunft erschwinglicher zu machen und gleichzeitig die wachsende Nachfrage nach Hybridfahrzeugen zu nutzen.