George Carlin's Erbe verklagt wegen KI-generierter Stand-up-Comedy-Special
Das Vermögen von George Carlin verklagt das Medienunternehmen hinter einem gefälschten einstündigen Comedy-Special, dessen Schöpfer damit prahlten, künstliche Intelligenz zu verwenden, um den Stil und das Material des verstorbenen Stand-up-Comedians nachzuahmen.
Klage gegen Medienunternehmen wegen KI-generiertem Comedy-Special
Das Vermögen von George Carlin hat eine Klage gegen das Medienunternehmen Dudesy eingereicht, weil es ein gefälschtes Comedy-Special erstellt hat, das künstliche Intelligenz verwendet, um Carlin's Stil und Material nachzuahmen.
Die Klage wurde vor einem Bundesgericht in Los Angeles eingereicht und verlangt, dass der Podcast-Anbieter das Audiobesondere mit dem Titel 'George Carlin: I'm Glad I'm Dead' sofort entfernt.
Carlin's Tochter Kelly Carlin beschrieb die Arbeit als 'schlecht umgesetzte Kopie', die versucht, die Fangemeinde ihres Vaters auszunutzen.
Anschuldigungen wegen Verletzung der Persönlichkeitsrechte und des Urheberrechts
Die Klage behauptet, dass Dudesy sowie die Podcast-Moderatoren Will Sasso und Chad Kultgen Carlin's Persönlichkeitsrechte und Urheberrechte verletzt haben.
Das Vermögen von Carlin und der Testamentsvollstrecker behaupten, dass die Beklagten keine Erlaubnis hatten, sein Ebenbild oder urheberrechtlich geschütztes Material in dem KI-generierten Spezial zu verwenden.
In der Klage wird weiter festgestellt, dass der Podcast-Anbieter und die Moderatoren keine Lizenz hatten, eines von Carlin's urheberrechtlich geschützten Materialien zu verwenden.
Kontroverse um die Erstellung des Spezials
Das Spezial mit dem Titel 'George Carlin: I'm Glad I'm Dead' wurde am 9. Januar auf YouTube veröffentlicht und zeigt eine KI-generierte Stimme, die Carlin nachahmt.
Während die KI-Engine behauptet, Carlin's Stimme, Sprechweise und Einstellung basierend auf 50 Jahren Material nachgeahmt zu haben, wurden Zweifel an der Authentizität ihrer Herkunft geäußert.
Die Kläger argumentieren, dass das Spezial, wenn es wirklich von KI generiert wurde, eine Verletzung von Carlin's Urheberrechten darstellen würde.
Rechtliche Auswirkungen der Verwendung von Prominentenbildern und -ähnlichkeiten
Diese Klage ist eine der ersten ihrer Art, die sich mit der regenerierten Verwendung von Prominentenbildern und -ähnlichkeiten durch künstliche Intelligenz befasst.
Josh Schiller, Anwalt der Kläger, erklärte, dass es in dem Fall nicht nur um KI gehe, sondern auch um die Menschen, die KI nutzen, um das Gesetz zu verletzen und geistige Eigentumsrechte zu verletzen.
Es wird erwartet, dass weitere rechtliche Schritte folgen, wenn der Einsatz von KI zur Nachstellung von Prominentenleistungen häufiger wird.