Kann diese K.I.-gesteuerte Suchmaschine Google ersetzen? Für mich hat sie es geschafft.

Ein Start-up namens Perplexity gewinnt als potenzieller Herausforderer von Googles Dominanz auf dem Suchmaschinenmarkt an Aufmerksamkeit. Perplexity verwendet künstliche Intelligenz, um zusammengefasste Antworten auf Suchanfragen zu liefern und bietet damit einen anderen Ansatz als herkömmliche Suchmaschinen. Obwohl Perplexity nicht perfekt ist, hat es Benutzer mit seiner Genauigkeit und seinen hilfreichen Funktionen beeindruckt. Es hat jedoch noch einen langen Weg vor sich, bevor es in Bezug auf Größe, Geschäftsmodell und Produktangebot wirklich mit Google konkurrieren kann. Der Aufstieg von K.I.-gesteuerten Suchmaschinen wirft Bedenken über die Zukunft digitaler Verlage und die Auswirkungen auf die Medienbranche auf.

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Wo sie glänzt

Perplexity, eine K.I.-gesteuerte Suchmaschine, gewinnt für ihren einzigartigen Ansatz bei der Suche zunehmend an Aufmerksamkeit. Anstatt eine Liste von Links bereitzustellen, verwendet Perplexity künstliche Intelligenz, um zusammengefasste Antworten auf Anfragen zu generieren. Diese Antworten sind mit Links zu den Quellen versehen, die von der K.I. verwendet wurden, um den Benutzern die Überprüfung der Informationen zu ermöglichen.

Perplexity bietet nützliche Funktionen wie Copilot, mit dem Benutzer ihre Anfragen eingrenzen können, indem ihnen klärende Fragen gestellt werden. Es ermöglicht Benutzern auch, in bestimmten Quellensätzen zu suchen, wie z.B. wissenschaftlichen Arbeiten oder YouTube-Videos. Diese Funktionen verbessern das Sucherlebnis und liefern relevante Informationen für die Benutzer.

Unter der Haube läuft Perplexity auf fortschrittlichen K.I.-Modellen wie OpenAI's GPT-3.5 und seinem eigenen K.I.-Modell, das auf Meta's Llama 2 basiert. Diese Kombination von Modellen hilft Perplexity, genaue und informative Antworten auf eine Vielzahl von Suchanfragen zu liefern.

Wo Google immer noch dominiert

Obwohl Perplexity eine überzeugende Alternative zu Google bietet, gibt es immer noch Bereiche, in denen Google überragt. Googles Integration mit Produkten wie Google Maps und seiner großen Nutzerbasis verschafft ihm Vorteile bei standortbezogenen Diensten und Reichweite. Darüber hinaus trägt das umfangreiche Ökosystem von Google mit Produkten und Diensten wie Gmail und Google Docs zu seiner Dominanz auf dem Suchmarkt bei.

Perplexity's Größe und Geschäftsmodell sind ebenfalls potenzielle Einschränkungen. Mit nur 41 Mitarbeitern und weniger als 100.000 zahlenden Benutzern hat Perplexity noch einen langen Weg vor sich, bevor es mit den Milliarden von Google-Nutzern und seinem werbebasierten Geschäftsmodell konkurrieren kann. Der CEO von Perplexity glaubt jedoch, dass der Fokus auf bestimmte Bereiche und innovative Funktionen dem Unternehmen einen Vorteil gegenüber Google verschaffen können.

Perplexity hat immer noch Herausforderungen bei der Genauigkeit und Quellenzuordnung zu bewältigen. Obwohl die K.I.-generierten Antworten im Allgemeinen genau sind, gibt es Fälle, in denen das System Fehler macht oder von den Quellenmaterialien abweicht. Google hat sich als etablierte Suchmaschine einen Ruf für Genauigkeit aufgebaut, den Perplexity noch nicht erreicht hat.

Ein Sieg für Benutzer, ein Verlust für Verlage

Der Aufstieg von K.I.-gesteuerten Suchmaschinen wie Perplexity wirft Bedenken bei digitalen Verlagen auf. Mit der Fähigkeit, zusammengefasste Antworten zu generieren und Informationen ohne den Besuch einer Website darzustellen, stellen K.I.-Suchmaschinen eine Bedrohung für den Fluss von Traffic und Werbeeinnahmen dar, von denen Verlage abhängig sind. Dies hat Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit der digitalen Medienbranche.

Verlage sind besorgt darüber, die Kontrolle über ihre Inhalte zu verlieren und weniger Website-Besuche zu erhalten. Sie befürchten, dass Benutzer möglicherweise nicht mehr die Notwendigkeit sehen, die Websites der Verlage direkt zu besuchen, wenn K.I.-Suchmaschinen zuverlässige Zusammenfassungen und Empfehlungen liefern können.

Der CEO von Perplexity argumentiert, dass zwar möglicherweise weniger Traffic auf Websites gesendet wird, dieser verbleibende Traffic von höherer Qualität sei und wahrscheinlicher zu Monetarisierungsmöglichkeiten führe. Die zukünftigen Auswirkungen auf Autoren, Verlage und den Konsum von Online-Medien bleiben jedoch ungewiss.