Microsoft, Google, Amazon und andere Technologieunternehmen schließen sich zusammen, um Wahl-bezogene Deepfakes zu bekämpfen

Eine Gruppe von 20 führenden Technologieunternehmen hat ein Abkommen unterzeichnet, um KI-Fehlinformationen vor den Wahlen 2024 zu bekämpfen, insbesondere im Hinblick auf Deepfakes.

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Technologieunternehmen unterzeichnen Pakt zur Bekämpfung von Deepfakes

Eine Gruppe von 20 Technologieunternehmen, darunter Microsoft, Google, Amazon und IBM, hat sich zusammengeschlossen, um KI-Fehlinformationen in den bevorstehenden Wahlen zu bekämpfen. Ihr Fokus liegt auf der Deepfake-Technologie, die täuschende Audio-, Video- und Bildinhalte erstellen kann, um Wähler zu täuschen oder falsche Wahlinformationen bereitzustellen.

Deepfakes sind zu einer ernsthaften Sorge in Wahlkämpfen weltweit geworden, wobei ihr Einsatz jährlich um 900% zunimmt. Der Aufstieg von KI-generierten Inhalten hat Ängste vor wahlbezogenen Fehlinformationen und dem potenziellen Einfluss, den sie auf den demokratischen Prozess haben können, erhöht.

Durch die Unterzeichnung des Abkommens ergreifen diese Technologieunternehmen eine proaktive Haltung gegen die Verbreitung von Deepfakes und verpflichten sich, Maßnahmen zur Erkennung und Bekämpfung der Verbreitung solcher Inhalte auf ihren Plattformen umzusetzen.

Herausforderungen bei der Bekämpfung von Deepfakes

Während das Abkommen ein Schritt in die richtige Richtung ist, gibt es viele Herausforderungen bei der effektiven Bekämpfung von Deepfakes. Die Technologien zur Identifizierung und Wasserzeichenung von Deepfakes haben sich nicht schnell genug weiterentwickelt, und es gibt Möglichkeiten, diese Schutzmaßnahmen zu umgehen.

Plattformen stehen auch vor der Herausforderung, KI-generierten Text, Bilder und Videos fair und unvoreingenommen zu behandeln. Die Erkennung von KI-generierten Inhalten kann schwierig sein, und bestehende Lösungen zeigen oft eine Voreingenommenheit gegenüber Nicht-Muttersprachlern des Englischen.

Darüber hinaus wurden die unsichtbaren Signale, die in KI-generierten Bildern verwendet werden, noch nicht weit verbreitet bei Audio- und Video-Generatoren übernommen, was die Identifizierung und Bekämpfung von Deepfakes noch schwieriger macht.

Verpflichtungen der teilnehmenden Unternehmen

Die 20 Technologieunternehmen, die das Abkommen unterzeichnet haben, haben acht hochrangige Verpflichtungen zur Bewältigung des Problems von Deepfakes abgegeben. Diese Verpflichtungen umfassen die Bewertung von Modellrisiken, die aktive Erkennung und Bekämpfung der Verbreitung von Deepfake-Inhalten auf ihren Plattformen sowie die Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit hinsichtlich ihrer Prozesse.

Obwohl die Verpflichtungen freiwillig sind, spiegeln sie die Anerkennung der Branche für die Bedeutung sicherer und vertrauenswürdiger Wahlen wider. Die teilnehmenden Unternehmen ergreifen Maßnahmen, um KI-generierte Wahl-Fehlinformationen anzugehen und die Integrität demokratischer Prozesse zu schützen.