Renault und Geely schließen ICE- und Hybrid-Joint Venture in diesem Monat ab

Das Joint Venture wird Motoren für eine Vielzahl von Marken aus den Renault- und Geely-Konzernen produzieren

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Renault und Geely schließen Joint Venture ab

Renault und Geely befinden sich im Prozess der finalen Abschluss ihres Joint Ventures für Verbrennungs- und Hybridmotoren, wobei der Deal voraussichtlich bis Ende dieses Monats abgeschlossen sein wird. Die Vereinbarung wurde erstmals Mitte 2023 getroffen und sieht vor, dass die beiden Unternehmen zusammenarbeiten, um Motoren für verschiedene Marken innerhalb der Renault- und Geely-Gruppen herzustellen.

Dieses Joint Venture bietet Renault die Möglichkeit, Kosten zu senken und in neue Märkte einzusteigen. Es wird auch dazu beitragen, das Geschäft von Renault im Bereich der Verbrennungsmotoren (ICE) zu stärken, die immer noch den Großteil des Umsatzes ausmachen. Es wird geschätzt, dass rund 93% der Neufahrzeugverkäufe von Renault im Jahr 2023 auf Verbrennungs- und Hybridmodelle entfallen.

Neben der Belieferung von Motoren für Renault- und Geely-Marken wie Volvo, Proton, Nissan, Mitsubishi und Punch Torino wird erwartet, dass das Joint Venture auch mit Herstellern aus der Automobilindustrie und anderen Branchen zusammenarbeitet.

Renaults 'Horse' Business

Der Teil des Joint Ventures von Renault wird als 'Horse' bezeichnet und hat seinen Sitz in Madrid, Spanien. Das Unternehmen beschäftigt bereits 9.000 ehemalige Mitarbeiter der Renault Gruppe an 8 Produktionsstandorten mit einer Produktionskapazität von 3,2 Millionen Einheiten pro Jahr. Renault Horse ist auch in mehreren anderen Ländern vertreten, darunter Argentinien, Brasilien, Chile, Portugal, Rumänien, Spanien und die Türkei, und betreibt 3 Forschungs- und Entwicklungszentren.

Der CEO von Horse, Patrice Haetell, erklärte Mitte 2023, dass er erwartet, dass Verbrennungs- und Hybridfahrzeuge bis 2040 mehr als 50% der weltweiten Verkäufe ausmachen werden. Haetell ist der Ansicht, dass Horse den Markt in emissionsarmen Lösungen und technologischem Fachwissen anführen wird und somit eine internationale Referenz in Verbrennungsmotoren- und Hybridtechnologien darstellt.

Einfluss der Motorhaubenhöhe auf die Sicherheit von Fußgängern

Neue Untersuchungen haben ergeben, dass bereits eine Erhöhung der Motorhaubenhöhe eines Fahrzeugs um nur vier Zoll die Wahrscheinlichkeit tödlicher Folgen für Fußgänger bei Kollisionen signifikant erhöhen kann. Gemäß der Studie erhöht eine solche Höhenanhebung die Chancen auf tödliche Folgen um 22%.

Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung des Entwurfs von Fahrzeugen unter Berücksichtigung der Sicherheit von Fußgängern. Automobilhersteller sollten Möglichkeiten in Betracht ziehen, die mit höheren Motorhauben verbundenen Risiken zu mindern, beispielsweise durch die Implementierung von aktiven Sicherheitstechnologien und die Verbesserung der Sichtbarkeit und Erkennung von Fußgängern.