Richard Branson und der Enkel von Oppenheimer fordern Maßnahmen zur Verhinderung einer KI- und Klima-'Katastrophe'

Dutzende prominente Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik fordern die Staats- und Regierungschefs der Welt auf, den existenziellen Risiken der künstlichen Intelligenz und der Klimakrise entgegenzuwirken.

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Richard Branson und der Enkel von Oppenheimer fordern Maßnahmen zur Verhinderung einer KI- und Klima-'Katastrophe'

Der Milliardär und Gründer der Virgin Group, Richard Branson, der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, und Charles Oppenheimer, der Enkel von J. Robert Oppenheimer, fordern gemeinsam Maßnahmen zur Bewältigung der eskalierenden Risiken im Zusammenhang mit der Klimakrise, Pandemien, Atomwaffen und künstlicher Intelligenz.

Sie haben einen offenen Brief unterzeichnet, der am Donnerstag von den Elders, einer von Nelson Mandela und Branson ins Leben gerufenen Nichtregierungsorganisation zur Lösung globaler Menschenrechtsprobleme, veröffentlicht wurde.

Max Tegmark, Gründer des Future of Life Institute und einer der Unterzeichner, erklärte gegenüber CNBC, dass die Technologie an sich nicht 'böse' sei, sondern ein 'Werkzeug', das zu schwerwiegenden Konsequenzen führen könnte, wenn es den falschen Personen in die Hände fällt.

Appell an die Führungskräfte, die Gefahren anzugehen

Dutzende prominente Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik fordern die Staats- und Regierungschefs der Welt auf, den existenziellen Risiken der künstlichen Intelligenz und der Klimakrise entgegenzuwirken.

Der Gründer der Virgin Group, Richard Branson, der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, und Charles Oppenheimer, der Enkel des amerikanischen Physikers J. Robert Oppenheimer, haben einen offenen Brief unterzeichnet, der Maßnahmen gegen die eskalierenden Risiken der Klimakrise, Pandemien, Atomwaffen und nicht kontrollierter künstlicher Intelligenz fordert.

Die Botschaft fordert die Staats- und Regierungschefs auf, eine langfristige Strategie und eine 'Entschlossenheit zur Lösung unlösbarer Probleme, nicht nur zur Bewältigung', die Weisheit, Entscheidungen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Vernunft zu treffen, sowie die Demut, auf alle Betroffenen zu hören, anzunehmen.

Weltweite Maßnahmen und Fürsprache

Die Unterzeichner fordern dringende multilaterale Maßnahmen, unter anderem durch die Finanzierung des Übergangs von fossilen Brennstoffen, den Abschluss eines gerechten Pandemievertrags, die Wiederaufnahme der Verhandlungen über Atomwaffen und den Aufbau einer globalen Governance, die AI zu einer positiven Kraft machen soll.

Der offene Brief wurde am Donnerstag von den Elders, einer Nichtregierungsorganisation, die von Nelson Mandela und Branson ins Leben gerufen wurde, veröffentlicht. Die Elders setzen sich für globale Menschenrechte ein und treten für den Weltfrieden ein.

Die Botschaft wird auch vom Future of Life Institute unterstützt, einer gemeinnützigen Organisation, die von dem MIT-Kosmologen Max Tegmark und dem Mitbegründer von Skype, Jaan Tallinn, gegründet wurde. Das Institut zielt darauf ab, transformative Technologien wie künstliche Intelligenz zum Wohle des Lebens einzusetzen und vor groß angelegten Risiken abzuwenden.

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Die Notwendigkeit von Sicherheitstechnik

Max Tegmark, Gründer des Future of Life Institute, betonte die Bedeutung von Sicherheitstechnik bei der Entwicklung und Nutzung von künstlicher Intelligenz.

Er erklärte, dass KI an sich nicht böse sei, aber potenziell schwerwiegende Konsequenzen drohen, wenn die Technologie schnell in die falschen Hände gerät.

Er verglich dies mit Sicherheitstechnik in anderen Bereichen wie der Mondlandung, bei der eine sorgfältige Prüfung möglicher Risiken den Erfolg des Unterfangens gewährleistete.