NASA stoppt $2 Milliarden-Satellitenbetankungsprojekt aufgrund technischer und finanzieller Herausforderungen
NASA hat beschlossen, das Projekt On-orbit Servicing, Assembly, and Manufacturing 1 (OSAM-1) abzubrechen, ein $2 Milliarden teures Satellitenbetankungsprogramm, aufgrund laufender Kosten- und technischer Herausforderungen. Die Entscheidung wurde nach einer gründlichen Überprüfung des Projekts getroffen. NASA nannte den Mangel an einem engagierten Partner und die Abkehr von der Betankung unvorbereiteter Raumfahrzeuge durch die breitere Gemeinschaft als weitere Gründe für die Einstellung des Projekts. Das OSAM-1-Projekt, das im Jahr 2015 begann, umfasste eine Zusammenarbeit zwischen NASA und Maxar sowie dem Goddard Space Flight Center der NASA.
Hintergrund und Herausforderungen
NASA hat die Einstellung ihres $2 Milliarden teuren Satellitenbetankungsprojekts, dem On-orbit Servicing, Assembly, and Manufacturing 1 (OSAM-1) Projekt, angekündigt. Diese Entscheidung erfolgt aufgrund der anhaltenden technischen und finanziellen Herausforderungen, die das Programm belastet haben.
In einer Erklärung erläuterte NASA, dass das Projekt erhebliche technische, finanzielle und zeitliche Herausforderungen habe, die letztendlich zu seiner Einstellung führten. Darüber hinaus hob die Behörde den Mangel an einem engagierten Partner als einen Beitrag zur Schließung des Projekts hervor.
Das OSAM-1-Projekt, das im Jahr 2015 begann, hatte zum Ziel, Technologien zur Betankung von Raumfahrzeugen zu entwickeln. Das Programm stieß jedoch auf zahlreiche Rückschläge und erfuhr eine erhebliche Kostensteigerung für NASA.
Gründe für die Einstellung
Ein Bericht des Inspekteurs der NASA im Oktober ergab, dass Verzögerungen im Zeitplan und explodierende Kosten hauptsächlich auf eine schlechte Leistung der Auftragnehmer und fortlaufende technische Herausforderungen zurückzuführen waren. Das Projekt sollte das Budget von $2 Milliarden überschreiten und den Starttermin im Dezember 2026 verpassen.
Laut dem Bericht der NASA führten die Entwicklung der Betankungsnutzlast, die für das Rendezvous und die Betankung von Landsat 7 verantwortlich war, zu erheblichen Kostenüberschreitungen und Verzögerungen. Der Bericht schrieb viele dieser Rückschläge der schlechten Leistung von Maxar bei den Verträgen für das Satellitenbus und SPIDER zu, die beide etwa zwei Jahre hinter dem Zeitplan lagen.
Die steigenden Kosten und Verzögerungen im Zeitplan veranlassten die NASA, die schwierige Entscheidung zu treffen, das Projekt einzustellen, da es nicht mehr als machbar angesehen wurde.
Auswirkungen und zukünftige Überlegungen
Die NASA überprüft derzeit die Auswirkungen dieser Stornierung auf die Mitarbeiter des Goddard Space Flight Center. Die Führung der Agentur arbeitet daran, Minderungsstrategien zu bestimmen, um die negativen Auswirkungen auf die Mitarbeiter zu minimieren.
Die Einstellung des Projekts OSAM-1 spiegelt eine breitere Veränderung in der Weltraumgemeinschaft wider, weg von der Betankung unvorbereiteter Raumfahrzeuge. Diese Richtungsänderung hat die Entscheidung der NASA beeinflusst, die Entwicklung einzustellen und sich auf andere Prioritäten zu konzentrieren.
Obwohl die Einstellung des Projekts OSAM-1 einen Rückschlag darstellt, bleibt die NASA ihrem Ziel, die Weltraumerkundung und -technologie voranzutreiben, verpflichtet. Die Agentur wird weiterhin innovative Lösungen und Zusammenarbeit suchen, um ihre Ziele zu erreichen.