Studie findet heraus, wie viel körperliche Aktivität wöchentlich erforderlich ist, um den Blutdruck zu kontrollieren

Neueste Forschungen legen nahe, dass es entscheidend ist, während des jungen Erwachsenenalters körperlich aktiv zu bleiben, um Bluthochdruck vorzubeugen und den Blutdruck im späteren Leben zu kontrollieren. Eine Studie mit über 5.000 Teilnehmern hat ergeben, dass die körperliche Aktivität im Alter von 18 bis 40 Jahren abnimmt und die Rate an Bluthochdruck in den folgenden Jahrzehnten steigt. Eine Steigerung der körperlichen Aktivität während des jungen Erwachsenenalters könnte das Risiko von Bluthochdruck erheblich senken, insbesondere wenn diese bis zum Alter von 60 Jahren aufrechterhalten wird. Soziale und wirtschaftliche Faktoren sowie Rassenunterschiede können es jedoch für manche Menschen schwierig machen, regelmäßige Bewegung beizubehalten.

ADVERTISEMENT

Körperliche Aktivität und Blutdruck

Neueste Forschungen deuten darauf hin, dass es entscheidend ist, während des jungen Erwachsenenalters körperlich aktiv zu bleiben, um Bluthochdruck vorzubeugen und den Blutdruck im späteren Leben zu kontrollieren. Eine Studie mit über 5.000 Teilnehmern ergab einen Rückgang der körperlichen Aktivität im Alter von 18 bis 40 Jahren, einhergehend mit einer Zunahme der Rate an Bluthochdruck in den folgenden Jahrzehnten.

Es ist schon lange bekannt, dass körperliche Aktivität den Blutdruck senkt, doch diese Studie betont die Bedeutung, während des jungen Erwachsenenalters körperlich aktiv zu bleiben. Die Ergebnisse legen nahe, dass das Etablieren gesunder Bewegungsgewohnheiten im frühen Erwachsenenalter das Risiko einer Entwicklung von Bluthochdruck im mittleren Alter und danach signifikant reduzieren kann.

Bluthochdruck, auch bekannt als hoher Blutdruck, ist eine ernsthafte Erkrankung, die Milliarden von Menschen weltweit betrifft. Es ist ein wichtiger Risikofaktor für Herzinfarkt, Schlaganfall und sogar Demenz im späteren Leben. Trotz seiner Häufigkeit sind viele Menschen mit hohem Blutdruck sich ihrer Erkrankung nicht bewusst, weshalb er den Spitznamen 'stillen Killer' erhalten hat. Regelmäßige körperliche Aktivität wurde als wichtiger Faktor zur Verringerung des Risikos von Bluthochdruck identifiziert.

Die Auswirkungen des jungen Erwachsenenalters und der körperlichen Aktivität

Die Studie umfasste mehr als 5.100 Erwachsene, die über einen Zeitraum von drei Jahrzehnten durch körperliche Untersuchungen und Fragebögen zu ihren Bewegungsgewohnheiten, ihrem Rauchstatus und ihrem Alkoholkonsum verfolgt wurden. Die Ergebnisse zeigten einen signifikanten Rückgang der körperlichen Aktivität sowohl bei Männern als auch bei Frauen im Alter von 18 bis 40 Jahren, einhergehend mit einer entsprechenden Zunahme der Rate an Bluthochdruck.

Basierend auf diesen Ergebnissen schlagen die Forscher vor, dass das junge Erwachsenenalter eine entscheidende Phase für die Umsetzung von Programmen zur Förderung der Gesundheit ist, die darauf abzielen, körperliche Aktivität zu steigern und Bluthochdruck im mittleren Lebensalter zu verhindern. Der Hauptautor der Studie, Jason Nagata, betont, dass eine Erhöhung des Mindeststandards für körperliche Aktivität erforderlich ist, da fast die Hälfte der Teilnehmer im jungen Erwachsenenalter suboptimale Bewegungsniveaus aufwies.

Die Studie ergab auch, dass eine Betätigung von mindestens fünf Stunden moderater körperlicher Aktivität pro Woche im jungen Erwachsenenalter, was dem doppelten aktuellen Mindestempfehlungsmaß für Erwachsene entspricht, das Risiko von Bluthochdruck signifikant reduzierte. Dieser Nutzen war noch ausgeprägter, wenn die Personen ihre Bewegungsgewohnheiten bis zum Alter von 60 Jahren beibehielten. Die Forscher schlagen vor, dass das Überschreiten der derzeitigen Mindestrichtlinien für körperliche Aktivität größere präventive Effekte gegen Bluthochdruck haben könnte.

Herausforderungen und Rassenunterschiede

Obwohl es entscheidend ist, während des jungen Erwachsenenalters körperlich aktiv zu sein, können verschiedene soziale und wirtschaftliche Faktoren es für Einzelpersonen schwierig machen, regelmäßige Bewegung beizubehalten. Übergänge von der High School zum College, zur Berufstätigkeit und zur Elternschaft begrenzen oft die Möglichkeiten für körperliche Aktivität und verringern die Freizeit.

Darüber hinaus zeigte die Studie signifikante rassische Unterschiede in den Gesundheitsverläufen. Bei schwarzen Teilnehmern nahmen die körperlichen Aktivitätsniveaus auch über das Alter von 40 Jahren hinaus ab, während sie bei weißen Teilnehmern stagnierten. Im Alter von 45 Jahren überstiegen die Raten an Bluthochdruck bei schwarzen Frauen diejenigen bei weißen Männern. Schwarze Männer und Frauen hatten im Alter von 60 Jahren signifikant höhere Raten an Bluthochdruck im Vergleich zu ihren weißen Gegenstücken.

Das Forschungsteam führt diese rassischen Unterschiede auf eine Kombination aus sozialen und wirtschaftlichen Faktoren zurück. Obwohl diese spezifischen Faktoren in dieser Studie nicht bewertet wurden, wird angenommen, dass sozioökonomische Faktoren, Umgebungsfaktoren und Arbeits- oder Familienpflichten eine Rolle dabei spielen, fortgesetzte körperliche Aktivität bei schwarzen Menschen zu verhindern.