NASA stellt Kontakt mit Mars-Hubschrauber Ingenuity wieder her

Die NASA hat den Kontakt zu ihrem Mars-Hubschrauber Ingenuity wieder hergestellt, nachdem während seines Abstiegs vorübergehend die Kommunikation unterbrochen wurde. Das Jet Propulsion Laboratory (JPL) gab bekannt, dass die Kommunikation zwei Tage nach dem Verlust des Kontakts zwischen Ingenuity und seinem Gegenstück, dem Rover Perseverance, wiederhergestellt wurde. Der Vorfall ereignete sich während des Fluges 72, eines kurzen senkrechten Fluges zur Überprüfung der Systeme des Hubschraubers. Das JPL überprüft derzeit die Daten, um die Ursache für den Kommunikationsausfall zu ermitteln.

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Kommunikation mit Ingenuity wiederhergestellt

Die NASA hat erfolgreich den Kontakt zu ihrem Mars-Hubschrauber Ingenuity wieder hergestellt, nachdem vorübergehend die Kommunikation unterbrochen wurde. Der Vorfall ereignete sich während des Fluges 72, bei dem es sich um einen kurzen senkrechten Flug zur Überprüfung der Systeme des Hubschraubers handelte. Zwei Tage nach dem Kommunikationsausfall gab das Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA bekannt, dass die Kommunikation zwischen Ingenuity und seinem Gegenstück, dem Rover Perseverance, wiederhergestellt wurde. Derzeit untersucht das JPL die Daten, um die Ursache des Problems zu untersuchen.

Während des Fluges 72 flog der Hubschrauber in eine Höhe von 12 Metern und kehrte dann zum Boden zurück. Der gesamte Vorgang dauerte etwas mehr als 32 Sekunden, zu dem Zeitpunkt ging die Kommunikation verloren. Perseverance ist dafür verantwortlich, Daten zwischen dem Hubschrauber und der Erde zu übertragen, und konnte während langer Hör-Sessions erfolgreich den Kontakt wiederherstellen. Das JPL gab an, dass das Team die neuen Daten überprüft, um ein besseres Verständnis für den unerwarteten Kommunikationsausfall zu gewinnen.

Ingenuitys Leistungen auf dem Mars

Ingenuity und sein Rover-Partner Perseverance landeten im Februar 2021 auf dem Mars. Als erstes autonomes motorisiertes Fahrzeug und Hubschrauber, der auf einem anderen Planeten fliegt, sind Ingenuitys Leistungen bahnbrechend. Im Dezember feierte die NASA den 1000. Tag des Einsatzes auf dem Mars. Trotz der etwas längeren Marstage erkunden das Duo den Jezero-Krater mit dem Ziel, nach Spuren von früherem Leben zu suchen und Gesteins- und Staubproben für eine mögliche Rückkehr zur Erde zu sammeln.

Der Weg von Perseverance auf dem Mars kann auf einer Karte beobachtet werden, die mit Bildern der HiRISA-Kamera des Mars Reconnaissance Orbiters der NASA und der High Resolution Stereo Camera der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) erstellt wurde. Diese Zusammenarbeit liefert wertvolle Einblicke in den Fortschritt und die Entdeckungen der Mission. Ingenuitys jüngste Flüge, einschließlich Flug 72, zielen darauf ab, die Technologie für zukünftige Mars-Missionen zu testen und zu verbessern.

ESA entdeckt bedeutende Wasserablagerungen auf dem Mars

Im Bereich der Entdeckungen auf dem Mars hat die Europäische Weltraumorganisation (ESA) kürzlich eine bemerkenswerte Entdeckung ihres Mars Express Orbiters gemeldet. Der Orbiter identifizierte umfangreiche Eiswasserablagerungen unter der Marsoberfläche, insbesondere am Äquator. Die Wissenschaftler der ESA bezeichneten dies als die bisher größte Menge an Wasser, die in dieser Region jemals nachgewiesen wurde. Zuvor hatte die Mission 2007 Wasserablagerungen vermutet, die als unbekannt galten. Eine weitere Analyse mit Radar hat jedoch bestätigt, dass es sich bei diesen Ablagerungen tatsächlich um Eis handelt.

Die Eiswasserablagerungen haben eine Tiefe von etwa 3,7 Kilometern, dicker als bisher angenommen. Diese große Menge an Wasser hat die Aufmerksamkeit von Forschern auf sich gezogen, da es für zukünftige bemannte Mars-Missionen von entscheidender Bedeutung sein könnte. Der Zugang zu diesen Ablagerungen ist jedoch aufgrund der umfangreichen Staubschicht, die sie bedeckt, derzeit eine Herausforderung. Colin Wilson, wissenschaftlicher Leiter des Mars Express-Projekts der ESA, erklärt, dass trotz der Schwierigkeiten jede Entdeckung von Eis dazu beiträgt, das Verständnis des historischen Wasserflusses auf dem Mars und seiner möglichen Existenz heute zu verbessern.