Nasa verschiebt Pläne zur Entsendung von Menschen zum Mond

Nasa hat ihre Pläne zur Entsendung von Menschen zum Mond nach Verzögerungen im Rahmen ihres Artemis-Programms verschoben, das zum ersten Mal seit fünfzig Jahren zur Mondoberfläche zurückkehren soll.

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Artemis III-Mission verzögert sich

Nasa hat bekannt gegeben, dass die Artemis III-Mission, bei der vier Astronauten in der Nähe des südlichen Mondpols landen sollen, um ein Jahr bis September 2026 verschoben wird.

Zusätzlich wird auch Artemis II, eine 10-tägige Mission zur Erprobung von Lebenserhaltungssystemen durch das Senden einer Crew um den Mond und zurück, auf September 2025 verschoben.

Herausforderungen und Partnerschaften

Nasa nannte Entwicklungsherausforderungen im Zusammenhang mit dem Artemis-Programm als Grund für die Verzögerungen.

Das Programm arbeitet mit privaten Unternehmen wie SpaceX und Lockheed Martin zusammen und nutzt einige hochmoderne Raumschiffe und Technologien, die größtenteils noch ungetestet sind.

Langfristige menschliche Präsenz im Weltraum

Die USA streben eine langfristige menschliche Präsenz außerhalb der Umlaufbahn der Erde an, einschließlich des Baus eines Mondbasiscamps und einer Raumstation, die den Mond umkreist.

Durch die Rückkehr zum Mond plant Washington, wertvolle Einblicke in den Weltraum zu gewinnen, bevor es eine Mission zum Mars startet.

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Private Unternehmen und Verzögerungen

Die Verzögerungen im Artemis-Programm geben auch privaten Unternehmen wie Axiom Space und SpaceX mehr Zeit, ihre Technologie weiterzuentwickeln.

Insbesondere SpaceX ist für die Entwicklung einer Mondlandefähre verantwortlich und testet derzeit sein Starship-System, die größte und leistungsstärkste jemals gebaute Rakete.