Space Force schickt ersten Guardian ins All

Die US Space Force schickt ihren ersten Guardian ins All und markiert damit einen historischen Moment für die Organisation.

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US Space Force schickt ersten Guardian ins All

Die US Space Force plant, ihren ersten Guardian bereits im August ins All zu schicken. Dies markiert einen bedeutenden Meilenstein in der vierjährigen Geschichte der Space Force. Col. Nick Hague, ein USSF Guardian, wird eine NASA-Mission zur Internationalen Raumstation (ISS) leiten. Er wird von zwei NASA-Astronauten und einem russischen Kosmonauten begleitet.

Die Crew, bekannt als Crew-9, wird mit dem Dragon, einem Raumschiff von SpaceX, reisen. Nach Erreichen der ISS wird Hague die Rolle eines Flugingenieurs übernehmen und sich dem Team bei verschiedenen Operationen und Forschungsaktivitäten während ihrer mehr als sechsmonatigen Mission anschließen.

Laut einer Pressemitteilung der USSF betonte Hague die Bedeutung der Mission: „Der Kern unserer Mission auf der Raumstation besteht darin, wissenschaftliche Experimente durchzuführen und Daten zu sammeln. Die Internationale Raumstation bietet Forschern eine einzigartige Plattform, um Prozesse zu erforschen und zu entdecken, die sowohl auf unseren Körpern als auch auf der Umwelt auf der Erde und im Weltraum eine erhebliche Auswirkung haben könnten.“

US Space Force: Jüngster Zweig der US-Streitkräfte

Die US Space Force wurde im Dezember 2019 gegründet und ist die neueste Ergänzung der US-Militärzweige mit lediglich vier Jahren Historie. Sie trat langjährigen Zweigen wie der US Army, dem US Marine Corps, der US Navy, der US Air Force, der US Coast Guard und der US National Guard bei. Die Gründung der Space Force markierte die erste Ergänzung der Streitkräfte des Landes seit über 70 Jahren.

Col. Hague's kommende Mission als Guardian wird insgesamt sein dritter Start sein. Er wechselte 2021 von der Air Force zur Space Force, wie auf seinem NASA-Profil angegeben. In Bezug auf die wichtige Rolle der Guardians betonte Hague die vielfältige Unterstützung, die sie für das bemannte Raumfahrtprogramm der NASA bieten, von Navigationssystemen über Weltraumüberwachungsstätten bis hin zu Startplätzen.

Die Zukunft der Raumfahrt

Die Einbeziehung eines USSF Guardians in eine NASA-Mission markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Zusammenarbeit zwischen der US Space Force und der NASA. Diese gemeinsame Anstrengung soll den Weg für zukünftige Weltraumforschungsprojekte ebnen und die wissenschaftliche Forschung sowie das Verständnis von Mikrogravitation verbessern.

Während die US Space Force weiterhin ihre Präsenz im Weltraum festigt, wird sie eine wichtige Rolle bei der Sicherung und dem Schutz der US-Interessen jenseits der Erde spielen. Mit Missionen wie Crew-9 demonstrieren die Space Force und ihre Guardians ihr Engagement für den Fortschritt des wissenschaftlichen Wissens und die Aufrechterhaltung der nationalen Sicherheit im Weltraumsektor.